Björn Schlageter, TuS Bonndorf: "Das fühlt sich so richtig an"

BZ: Wie kam die Entscheidung zustande?

Schlageter: Die Entscheidung hat sich in den letzten Monaten so entwickelt. Ich habe mir eine gewisse Zeit gegeben, um mir das zu überlegen. Bin zu dem Schluss gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Leicht ist mir die Entscheidung nicht gefallen. Ich konnte frei entscheiden, ob ich weitermache oder nicht. Für mich fühlt sich das jetzt so richtig an.

BZ: Wie geht es bei Ihnen weiter?

Schlageter: Ich lass’ jetzt alles auf mich zukommen. Ich kann mir vorstellen, eine Pause zu machen, ich kann mir aber auch vorstellen, als Trainer weiterzuarbeiten.

BZ: Wie bewerten Sie im Rückblick die viereinhalb Jahre beim TuS?

Schlageter: Es war eine schöne Zeit, die ich nicht missen will. Es hat mir Spaß gemacht und macht mir auch weiter Spaß. Ich habe damals als Trainer angefangen, als es für den TuS keine leichte Zeit war. Die Mannschaft war im Umbruch. Es war eine superintensive Zeit. Ich denke, dass wir die Mannschaft im Gros weiterentwickelt haben. Der Weg, den wir eingeschlagen haben, war der richtige. Letztes Jahr im Herbst war ein leichter Bruch drin, so was kann immer mal passieren. Ich blicke auf eine tolle Zeit mit tollen Jungs zurück.

BZ: Am Sonntag spielt Ihre Mannschaft bei der DJK Donaueschingen II: Was wollen Sie sehen?

Schlageter: Ich will das sehen, was die Mannschaft in den letzten drei Spielen umgesetzt hat: Ich will sehen, dass wir präsent auf dem Platz sind, dass wir den Ball fordern, dass wir die Gier haben, gegen den Ball zu arbeiten – dann werden wir auch erfolgreich Fußball spielen. Ich erwarte, dass wir Vollgas geben und mit Leidenschaft spielen, dann werden wir bei der DJK was holen.