2024-05-17T14:19:24.476Z

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Auf der Bank darf Bövinghausen-Boss Ajan Dzaferoski (1. von links auf der Bank) vorerst nicht Platz nehmen.
Auf der Bank darf Bövinghausen-Boss Ajan Dzaferoski (1. von links auf der Bank) vorerst nicht Platz nehmen. – Foto: Negüzel Topspiele, Jonas Schäfer

Bövinghausen-Boss Dzaferoski wird hart bestraft

Die Westfalenliga 2-Partie zwischen dem Spitzenreiter TuS Bövinghausen und dem FC Iserlohn endete am 17. Dezember nach einer hektischen Schlussphase torlos. Der Schiedsrichter Juan Vincente Querol Martinez schrieb einen Sonderbericht, da ihm unsportliches Verhalten aufgefallen war. Nun liegen die Urteile vor.

In den heutigen Offiziellen Mitteilungen des FLVW (Nr. 6 vom 11.02.2022) wurde bekanntgegeben, dass das Verbandssportgericht gegen den TuS Bövinghausen wegen der Verstöße des Präsidenten Ajan Dzaferoski, eines Betreuers und der Zuschauer Geldstrafen verhängt hat. Dzaferoski darf zudem bei den nächsten sechs Meisterschaftsspielen nicht mehr beim Team anwesend sein. Der Betreuer wurde bis zum Ende der Saison 2022/23 außer Gefecht gesetzt.

Es wurde nach einer mündlichen Verhandlung als erwiesen angesehen, dass sich Dzaferoski als Teamoffizieller wegen des Verdachts eines tätlichen Angriffs gegen den Schiedsrichter-Assistenten und der groben Unsportlichkeit durch Nötigung des Schiedsrichtergespanns schuldig gemacht hat. Er darf sich nun die nach Rechtskraft des Urteils folgenden sechs Meisterschaftsspiele nicht im Innenraum des Stadions aufhalten. 30 Minuten vor Anpfiff und 30 Minuten nach Abpfiff ist zudem die Anwesenheit in den Umkleideräumen, im Spielertunnel und im Kabinengang sowie im gesamten Innenraum untersagt.

750,00 EUR wurden als Geldstrafe festgesetzt, für das Fehlverhalten des Betreuers und der Zuschauer kommen 1000,00 EUR hinzu. Summa summarum inklusive Verfahrenskosten hat der TuS Bövinghausen 2046,80 EUR zu tragen.

Laut der Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" haben die Dortmunder die Strafen angenommen und werden keine Rechtsmittel einlegen. Dzaferoski äußert sich wie folgt gegenüber den "Ruhr Nachrichten": "Das Urteil gegen mich ist viel zu hart. Trotzdem habe ich es angenommen und zahle die Strafen. Ich möchte das Spiel einfach hinter mir lassen."

Aufrufe: 011.2.2022, 11:12 Uhr
sbAutor