2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
In einem hitzigen Flutlichtspiel hatte der TuS Bövinghausen (in Rot) am Freitagabend gegen die SpVgg Erkenschwick das Nachsehen.
In einem hitzigen Flutlichtspiel hatte der TuS Bövinghausen (in Rot) am Freitagabend gegen die SpVgg Erkenschwick das Nachsehen. – Foto: Marcel Kozycki

Der TuS Bövinghausen nimmt Stellung zu seinen Äußerungen

Oberligist TuS Bövinghausen verlor am Freitagabend gegen die SpVgg Erkenschwick mit 0:3.

Nach der Partie wurden Coach Christian Knappmann und Präsident Ajhan Dzaferoski mit zweifelhaften Aussagen vom "RevierSport" zitiert und mussten harte Kritik einstecken.

Nun äußert sich der Verein auf seiner offiziellen Instagram-Seite wie folgt:

"Liebe Fussballfreunde und Fans des TuS Bövinghausen,

wir möchten Stellung nehmen zu den Vorkommnissen in Bezug auf das Spiel von Freitag.
Verwundert, mussten wir feststellen, dass unsere Kritik zur Schiedsrichterinnenleistung, als unsachlich und teilweise frauenfeindlich interpretiert wurde.

Unser Vereinsvorsitzender Ajhan Dzaferoski hat nach dem Spiel emotional auf die aus unserer Sicht schwache Schiedsrichterinnenleistung reagiert und deutlich Kritik geübt. Hier wurde weder beleidigt noch jemand als Person angegriffen.

Gleiches gilt für unseren Trainer Christian Knappmann. Dieser hatte nach dem Spiel, ebenfalls aus der Emotion heraus, die Schiedsrichterinnenleistung hart kritisiert. Die Wortwahl „kleines Mädchen“ ist auch hier nicht als frauenfeindlich zu verstehen. Vielmehr wollte unser Trainer damit ausdrücken, dass er sich eine erfahrenere Spielleitung gewünscht hätte. Unerheblich ist hierbei für unseren Trainer das Geschlecht der Spielleitung.

Wir kritisieren nie persönlich, sondern immer inhaltlich.

Des Weiteren möchten wir festhalten, dass uns sehr wohl bewusst ist, wie schwer es ist, eine solch hitzige Oberligapartie zu leiten. Um eine gute Spielleitung zu ermöglichen, ist der nötige Respekt gegenüber der Spielleitung sicherlich wichtig. Allerdings gilt ein respektvoller Umgang auch für die Schiedsrichter in Richtung der Spieler als Muss. Permanentes Drohen mit Platzverweisen bei Nachfragen, abfällige Äußerungen bei sachlicher Kritik („kümmert Euch lieber um Euren Presseboykott“ oder „halt die Klappe“), sind sicherlich keine angebrachte Art der Kommunikation und führen nicht dazu, dass sich ein respektvoller Umgang entwickelt.

Dass in der jüngeren Vergangenheit ein anderer Club aus dem Kreis Dortmund ebenfalls erhebliche Probleme mit der Spielleitung hatte und dies offen über die Presse kommunizierte, sei nur am Rande erwähnt.

Weiter haben wir das Gefühl, dass aufgrund unserer hohen medialen Präsenz, welche in der letzten Zeit auch negativ war, von den Schiedsrichtern/innen anders behandelt werden, als unsere Gegner. Diese Behandlung empfinden wir allerdings oft als Nachteil, ohne irgendjemandem dabei Absicht zu unterstellen.

Für die Zukunft erwarten wir einen ungefilterten Umgang mit unseren Funktionären und unseren Spielern, damit sich solche Vorkommnisse wie am Freitag nicht wiederholen."

Aufrufe: 025.9.2023, 14:00 Uhr
redAutor