2024-04-30T13:48:59.170Z

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Bövinghausen-Präsident Ajhan Dzaferoski (links, mit Ex-Coach Christian Knappmann) hat neben der Dortmunder Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" nun auch offiziell mit FuPa Westfalen die Zusammenarbeit beendet.
Bövinghausen-Präsident Ajhan Dzaferoski (links, mit Ex-Coach Christian Knappmann) hat neben der Dortmunder Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" nun auch offiziell mit FuPa Westfalen die Zusammenarbeit beendet. – Foto: Michael Mietz

TuS Bövinghausen: Dzaferoski muss tief in die Tasche greifen

Beim Oberliga-Spiel TuS Bövinghausen gegen die SpVgg Erkenschwick am 22. September gab es unschöne Szenen.

Dafür sind Präsident Ajhan Dzaferoski bzw. der Verein TuS Bövinghausen nun deftig zur Kasse gebeten worden. Alleine 3.000 Euro soll das Heimspiel an Geldstrafen gekostet haben, wie unsere Redaktion aus Verbandskreisen erfahren hat. Auch das Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel am 22. Oktober hat dem Vernehmen nach eine Geldstrafe in Höhe von 200 Euro nach sich gezogen.

Während des Erkenschwick-Heimspiels hätten sich Bövinghausener Zuschauer daneben benommen, heißt es. Nach hiesigen Erkenntnissen gab es Beschimpfungen bzw. Bedrohungen gegen einen Schiedsrichter-Assistenten. Dafür wurde der TuS Bövinghausen zu einer Geldstrafe von 2.500 Euro verurteilt. Die Geldstrafe ist vom Verband zweckgerichtet zur Finanzierung eines Schiedsrichteranwärtertrainings einzusetzen.

Wie im Nachgang bekannt wurde, kam es nach der Partie im Kabinenbereich zu einem Aufeinandertreffen von Präsident Ajhan Dzaferoksi und dem damaligen Coach Christian Knappmann mit der Schiedsrichterin Lea Bramkamp, weswegen diese einen Sonderbericht bezüglich der Verfehlungen von Dzaferoski und Knappmann angefertigt hat.

Das Verfahren gegen Dzaferoski wurde laut unseren Informationen endgültig eingestellt. Dafür musste dieser aber eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro zahlen. Auch gegen Knappmann wurde das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße endgültig eingestellt. Dies ist allerdings bereits seit Oktober bekannt.

Bezüglich des Heimspiels gegen Sprockhövel ist die Geldbuße in Höhe von 200 Euro ebenfalls wegen des unsportlichen Verhaltens einer seiner Anhänger festgesetzt worden.

Dzaferoski blockiert FuPa Westfalen

FuPa Westfalen hat Dzaferoski bezüglich der Urteile kontaktiert. Dieser wies daraufhin, dass er dem Urteil gegen den TuS Bövinghausen zugestimmt hat, "weil es etwas Gutes ist, dass das Geld für ein Schiedsrichter-Seminar verwendet wird."

Auf Nachfrage bezüglich seines eigenen Verfahrens und der Geldbuße in Höhe von 500 Euro war Dzaferoski jedoch zu keiner Auskunft mehr bereit und hat mitgeteilt, "dass er keine Zeit und Lust mehr darauf hat."

Sportlicher Erfolg bleibt aktuell aus

In den letzten Spielen des Jahres geht es für Coach Baris Özbek, der seit dem 18. Oktober das Ruder in der Hand hält, und den TuS Bövinghausen darum, nicht in den Tabellenkeller hineingezogen zu werden. Nach dem Kreispokal-Spiel beim A-Ligisten SV Körne (28. November) kommt es zum Mittelfeldduell gegen die SpVgg Vreden (3. Dezember). Die Münsterländer könnten die Dortmunder mit einem Sieg überflügeln.

Im letzten Hinrundenspiel wartet ein Flutlichtduell beim ambitionierten SV Schermbeck (8. Dezember), in das man nach derzeitigem Stand (nur ein Punkt aus den vergangenen vier Partien) als klarer Außenseiter geht.

Aufrufe: 027.11.2023, 08:15 Uhr
redAutor