Blumenau punktet mal wieder

Gegen den ESV München 2 gab es in den letzten Jahren immer hart umkämpfte Spiele, in denen man jedoch oft Punkte holen konnte. Gute Voraussetzungen also, die Negativserie hinter sich zu lassen und erstmals seit dem 15. September wieder zu punkten. In der ersten Halbzeit war man die überlegene Mannschaft. Bereits kurz nach dem Anpfiff hatte Cosmin Constantin eine gute Möglichkeit, die der gegnerische Torwart jedoch stark parierte. In der Anfangsviertelstunde kamen noch weitere gute Chancen hinzu, die man jedoch nicht nutzen konnte. Die Führung für die Gastgeber fiel dann mit der ersten Tormöglichkeit durch einen sehenswerten Angriff über Außen. Kurz vor dem Pausenpfiff erspielte man sich nicht nur den Ausgleich sondern konnte noch eins draufsetzen und verdient mit 2:1 in die Pause gehen. Den Ausgleich erzielte Constantin nach einer Ecke, als die Abwehr den Ball nicht klären konnte. Nach einem langen Ball von Felix Schneider auf Torjäger Alexander Bader traf dieser aus etwa 16 Metern zum Führungstor. "In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft mit einem deutlichen Chancenplus. Ärgerlich, dass wir wieder mit der ersten Chance des Gegners das 0:1 kassieren. Wir haben uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und waren zur Halbzeit verdient in Führung." resümiert Trainer Sebastian Vodermayer die ersten 45 Minuten. In der zweiten Halbzeit ergab sich ein anderes Bild. Fortan übernahmen die Eisenbahner die Kontrolle über die Partie. Blumenau tat sich nun sehr schwer. Nicht einfacher wurde es durch die Tatsache, die letzten 15 Minuten in Unterzahl bestreiten zu müssen. Link sah vom Schiedsrichter die Ampelkarte. Nur wenige Minuten später fiel der mittlerweile verdiente Ausgleich. Zwei weitere Tore für die Gastgeber wurden wegen Foulspiel nicht anerkannt. Somit endete das Spiel Unentschieden was aufgrund zweier verschiedener Halbzeiten in Ordnung geht. So sieht es auch Vodermayer: "Das Unentschieden ist in meinen Augen das gerechte Ergebnis in einem intensiven Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann zu sehr in die Defensive drängen lassen und haben kaum noch Entlastung nach vorne gehabt. Für uns war es wichtig nicht wieder als Verlierer vom Platz zu gehen. Natürlich hätte ich auch lieber gewonnen aber man muss dann auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. Im letzten Spiel der Hinrunde wollen wir nochmal alles in die Waagschale werfen und uns mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden."