Bezirksliga-Saisonbilanz: Union Lohne

„Die Punkteausbeute ist schon außergewöhnlich für einen Zweitplatzierten“, hätte es in die letzten Jahren damit immer zum Meistertitel und dem daraus folgenden Aufstieg in die Landesliga gereicht. Gegenüber den vorherigen Spielzeiten haben die Eisernen einen weiter Entwicklungsschritt gemacht und abgestellt, viele Gegentore zu kassieren. Man sehe eine klare Handschrift, so der Coach.

Warum es letztlich nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, möchte Cordes nicht an einem Spiel festmachen aber: „Wir haben in Dörpen schon früh mit 2:0 geführt und müssen als Sieger vom Platz gehen“, konnten sie letztlich nur einen Zähler mit in die Heimat nehmen und diese beide Punkte würden ihnen jetzt fehlen, bilanziert der 46-Jährige. „Es ist am Ende die bessere Mannschaft aufgestiegen“, zollt er den Schüttorfern Respekt, welche ihre letzte Niederlage im Oktober 2017 kassierten.

Cordes hat viele Highlights der Saison doch ein Spiel ist im besonders in Erinnerung geblieben. Das Heimspiel gegen die Reserve des SV Meppen sei von beiden Teams sehr hochklassig geführt worden. Das bessere Ende hatten die Gastgeber, welche mit 1:0 gewannen. „Aber auch die Art und Weise wie wir am letzten Spieltag in Langen aufgetreten sind, war richtig gut.“

Nun trennen sich die Wege von dem Verein und Trainer. Cordes blickt auf eine Zeit zurück, in der Lohne sich in der oberen Tabellenregion etabliert hat und zu einer guten Adresse geworden ist. „Wir haben einen erfrischenden und offensiven Fußball gespielt und dazu probiert, hoch zu verteidigen. In diesem Jahr haben wir die Ausgewogenheit zwischen der Offensive und Defensive am besten hinbekommen“, ist eine klare Entwicklung zu sehen, fügt er hinzu. Nun sieht es für Cordes erstmal nach Pause aus. „Momentan ist noch nichts Akut aber ich möchte aber schnell und zügig zurückkehren.“