2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: René Diebel
F: René Diebel

Bezirksliga-Saisonbilanz: SV Surwold

Nordhümmlinger steigen im Jahr des 25-Jährigen Jubiläums ab

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Die Fußballer des SV Surwold sind nach dreijähriger Zugehörigkeit in der Bezirksliga abstiegen. Als bitter und Schade beschreibt der Trainer Jürgen Brelage die Situation, denn in diesem Jahr feierte der Verein sein 25-Jähriges Jubiläum. „Ich hätte es allen gerne erspart.“

Brelage feierte an der Seitenlinie der Nordhümmlinger am 29. Oktober sein Debüt, denn zuvor legte Hermann-Josef Bruns sein Amt nieder. Zu dem Zeitpunkt hatten sie nur magere vier Zähler auf dem Konto stehen. Über die gesamte Saison hatte der Coach nicht seinen gesamten Kader zur verfügung und dies sieht er als einen Mitgrund für den Abstieg an. „Wenn alle Spieler an Bord gewesen wären, hätten wir Bezirksliga-Niveau gehabt, bloß fielen stetig viele wichtige Spieler verletzungsbedingt aus“, nennt er da als Beispiele Karsten Lohmann, der nur neun Mal auf Platz stand, oder Niklas Robin. Er kam im Winter zurück vom BW Papenburg und zog sich dann eine Kreuzbandverletzung zu. „Dann wurde eine Menge von unseren jungen Spielern erwartet und gefordert“, konnten diese die Erwartungen nicht immer bestätigen.

Die Surwolder kamen selbstbewusst aus der Winterpause heraus und fuhren danach gegen direkte Kontrahenten um den Abstieg Siege ein. Es folgten eine Derbyniederlage gegen den SV Langen und zwei 0:5-Klatschen. „Der endgültige Knackpunkt war das verlorene Spiel vor heimischer Kulisse gegen BW Dörpen“, seien die Köpfe fortan unten gewesen, so Brelage. Als feststand, dass der SVS in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga antreten muss, war laut Angaben des Übungsleiters die Luft raus. „Dazu kam, dass wichtige Spieler ihren Abschied verkündet haben.“

Brelage glaubt nicht an den direkten Wiederaufstieg, denn das „Gerüst“ des Teams verlässt den Verein. Darunter zählen Kapitän Niklas Papen, Lohmann, Niklas Jansen und Stürmer Michael Eissing. „Ich muss die Mannschaft erstmal auffangen, damit wir nicht wieder in einen negativen Sog hineinkommen und wir müssen uns dann neu finden.“ Zuletzt möchte der Coach betonen, dass er seinen Kickern keinen Vorwurf macht wegen den Abstieges.

Aufrufe: 015.7.2018, 18:00 Uhr
Johannes VehrenAutor