2024-04-29T14:34:45.518Z

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Marco Schneider. | Foto: Jutta Geiger
Marco Schneider. | Foto: Jutta Geiger

Besondere Umstände stimmen Auggens Marco Schneider milde

FFC-Trainer Ralf Eckert reagiert emotional auf den 2:1-Siegtreffer beim FV Lörrach-Brombach

Ein Punkt beim Tabellenzwölften SC Lahr – im Normalfall kann diese Ausbeute einen ehrgeizigen Trainer wie Marco Schneider nicht wirklich zufrieden stellen. Doch für den FC Auggen verlief das Auswärtsspiel alles andere als planmäßig. Bei Schneiders Trainerkollegen Ralf Eckert sorgte der 2:1-Siegtreffer für reichlich Emotionen:

Schneiders Erleichterung

Beim Warmmachen musste Abwehrrecke Alexander Strazinski mit Leistenproblemen passen. Keine 20 Minuten waren gespielt, da knickte Torhüter Elias Kiefl bei einem Pressschlag um und musste durch Kai Vogler ersetzt werden. Wenig später fiel durch Martin Weschle die Lahrer Führung, der sich nach nicht mal 30 Minuten der Ausfall von Nils Mayer (Schlag auf die Wade) anschloss. Angesichts der Vielzahl an Widrigkeiten war Schneider von der Reaktion seines Teams in der zweiten Halbzeit angetan: „Es war jetzt ein Spiel auf ein Tor, wir haben die Lahrer kaum mehr aus ihrer Hälfte herausgelassen.“ Zum 1:1-Ausgleich traf Steffen Reinecker in der Nachspielzeit. „Aufgrund des Zeitpunkts sicher glücklich“, urteilte Schneider erleichtert. „In der Summe war an diesem Tag aber deutlich mehr drin.“ Bei den Verletzten hofft der FCA-Coach „dass es nichts Langwieriges ist“. Genaue Diagnosen stehen noch aus. (mat)

Eckerts Emotionen

Es mag Trainer geben, die verziehen keine Miene, wenn ihrer Mannschaft ein Tor gelingt. Umso schöner ist es mit anzusehen, wenn ein Coach seiner Freude freien Lauf lässt – wie zum Beispiel Ralf Eckert am Samstag im Lörracher Grüttpark. Selten hat man den Cheftrainer des Freiburger FC einmal so enthusiastisch jubeln gesehen wie nach dem 2:1-Siegtreffer seines Teams beim FV Lörrach-Brombach. Hendrik Gehring traf in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Traumpass des erneut überragenden Mike Enderle. „Das Tor fiel zwar spät, war somit glücklich, aber dennoch hochverdient“, so Eckert, „wie die Jungs in Unterzahl marschiert sind, war schon beeindruckend. Daher habe ich mich so gefreut.“ Nur einer konnte sich nicht so recht freuen. Niklas Schindler, der wie die anderen Torhüter Benedict Martens, Marco Preuß und Kevin Zeller bereits für die kommende Runde zugesagt hat, war kurz vor der Halbzeitpause wegen Handspiels außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen worden. Dasselbe Missgeschick war dem 21-jährigen Schlussmann bereits am 13. Spieltag in der 13. Minute gegen den FC Waldkirch unterlaufen. Daraufhin hatte Schindler ein Spiel pausieren müssen. (ak)

Aufrufe: 018.3.2019, 18:45 Uhr
Badische ZeitungAutor