Marco Schneider als Spielerberater auf Wellenlänge in einer Nische
Marco Schneider will sich als Spielerberater von der Mehrheit seiner Branche abgrenzen
Wann immer der Name von Pini Zahavi beim FC Bayern München fällt, dürfte sich der Puls der Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten tendenziell beschleunigen. Einst versuchte der Israeli als Spielerberater von Robert Lewandowski den Abschied seines Klienten vom deutschen Rekordmeister zu lancieren, in diesem Herbst rückte er bei den gescheiterten Verhandlungen mit David Alaba als vermeintliche Triebfeder überzogener Forderungen in den Fokus. Zahavis Image – nicht Vernunft, sondern Gier sei die Motivation – spiegelt den zweifelhaften Ruf der Beraterbranche wider.
Just in diesem Metier versucht Marco Schneider Fuß zu fassen. Der ehemalige Coach des SV Weil, seit 2018 als Trainer beim Verbandsligisten FC Auggen tätig, gründete 2019 in Auggen die MS Agentur Sports. Seine Motivation: "Meine Leidenschaft zum Beruf machen." Schneider arbeitete auch schon für eine "große Agentur" und sammelte Erfahrungen, "mit allen Negativfacetten, die es in der Branche gibt". Es gebe viele gute Berater, sagt der 45-Jährige, doch sei der zweifelhafte Ruf teilweise berechtigt. Schneider versucht, diesen möglichen Nachteil zum Vorteil zu nutzen: "Ich benenne bewusst die negativen Aspekte der Branche."
Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.