Am 15. Oktober 2017 kassierte Rot-Weiß Walldorf seine letzte Niederlage in einem Pflichtspiel, seitdem ist die Mannschaft von Trainer Max Martin ungeschlagen und holte in der Gruppenliga und im Pokal einen Sieg nach dem anderen. Mit dem 3:1-Erfolg im Spitzenspiel beim SV Unter-Flockenbach am Sonntag, machte man den wohl entscheidenen Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga Süd. Somit fährt Walldorf mit reichlich Rückenwind und Selbstvertrauen nach Büttelborn.
Dort wartet mit dem VfB Ginsheim die höchstklassigste Mannschaft des Kreises auf den Noch-Gruppenligisten. Die Altrheinkicker blicken in der Hessenliga bislang auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurück, die am Ende mit dem Klassenerhalt belohnt werden wird. Trotzdem stotterte der Ginsheimer Motor in den letzten Spielen etwas und so wartet man seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg.
Personalsorgen und Terminnot
Nach Büttelborn reist die Mannschaft von Trainer Artur Lemm nicht in Vollbesetzung: Der ein oder andere Leistungsträger - darunter Außenverteidiger Eduardo Landu, der mit einer schweren Schulterverletzung länger ausfällt - wird am heutigen Feiertag nicht im Pokalfinale auflaufen können.
Auch Max Martin hat seinerseits wichtige Personalentscheidungen zu treffen, denn seine Mannschaft ist bereits übermorgen wieder in der Gruppenliga im Einsatz. Dort trifft man auf den aktuellen Zweiten aus Abtsteinach und könnte die Meisterschaft wohl endgültig klar machen. Dementsprechend gleicht das diesjährige Pokalfinale bereits vor dem Anpfiff einer Wundertüte. Trotzdem oder vielleicht genau deswegen können sich die Zuschauer ab 17 Uhr auf ein spannendes Endspiel freuen, indem zumindest eine Mannschaft Verschobenes aus den letzten Jahren nachholen wird.