2024-05-02T16:12:49.858Z

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Artur Lemm sah eine 1:2 Niederlage gegen Erlensee.
Artur Lemm sah eine 1:2 Niederlage gegen Erlensee. – Foto: Herbert Krämer

Hessenliga: RW Walldorf gibt Sieg aus der Hand

Nach 1:0-Führung unterliegt der Hessenligist mit 1:2 gegen Erlensee +++ Rote Karte ist der Knackpunkt

Erlensee. Trotz Halbzeitführung haben die Walldorfer Hessenligisten ihrem Punktspielstart nach der Winterpause mit 1:2 (1:0) verloren. Beim 1. FC Erlensee war am Samstag ein Platzverweis in der 50. Minute der Knackpunkt für den SV Rot-Weiß: Tewen Spamer grätschte seinem Gegenspieler in die Parade, sonst wäre dieser frei vor Torhüter Julian Koch zum Schuss gekommen. Trifft Spamer dabei den Ball, ist es eine tolle Rettungstat. Trifft er nur die Beine, ist es eine „Notbremse“ – und hat die Rote Karte zur Folge. Schiedsrichter Jannis Jäschke beobachtete Letzteres.

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Uneinigkeit bringt RWW die Führung

Zu diesem Zeitpunkt führte der SV Rot-Weiß beim 1. FC Erlensee mit 1:0. Allerdings hatte es die Mannschaft um Trainer Artur Lemm versäumt, in ihrer starken Phase eine höhere Führung beim Tabellendrittletzten zu erspielen. "Das ist das Einzige, was man da bemängeln muss", sagt Co-Trainer Bastian Eisert, der ansonsten von einer "super ersten Halbzeit" des Liganeunten spricht. Als sich Verteidiger und Torhüter nicht einig waren, spitzelte der aufmerksame von Hagen den Ball weg – den der RWW-Stürmer dann nur noch zum 0:1 ins leere Tor zu schieben brauchte (39.).

Traumtor bringt den Sieg für Erlensee

"In die zweite Halbzeit kamen wir nicht ganz so gut rein", sagt Eisert. Und nach Spamers Platzverweis nur noch zu zehnt auf dem Platz, erwarteten die Rot-Weißen die Erlenseer Angriffe tiefer stehend und kompakt formiert. Aber das Walldorfer Defensivgebilde hielt nur vier Minuten. Torhüter Koch parierte einen 20-Meter-Schuss, aber den nach vorn abprallenden Ball stocherte der ehemalige Walldorfer Stürmer Nils Herdt zum 1:1 über die Linie. Es war lange das letzte Mal, dass FCE und RWW für Torgefahr sorgten. "Wir hatten ein, zwei Umschaltsituationen, wo dann aber der letzte Pass zu schlampig war", so Eisert. Die Heimelf indes regte sich zweimal auf, weil Schiedsrichter Jäschke Tore wegen Abseits nicht anerkannte. Ein 18-Meter-Schuss von Tim Grünewald in den Torwinkel, vorbereitet mit einem weiten Pass über die rechte Angriffsseite des FCE, führte dann aber doch zum Siegtreffer (83.).

SV Rot-Weiß Walldorf: Koch – Schmitt (85. Karakas), Metzler, Robotta, Thomasberger, von Hagen, Spamer, Park (87. Kohnhäuser), Özer (78. Grbic), Velosa (87. Enders), Mladenovic (85. Helmand).



Aufrufe: 03.3.2024, 14:00 Uhr
Dirk WinterAutor