Basara: Bereit für den Spitzenreiter

Vorbereitung: Nicht nur die Ergebnisse, samt den 2:1-Siegen gegen Bodenheim und Verbandsligist Eltville, passten. „Sehr gut“ fand Yamashita, der nicht zu den Schönrednern seiner Zunft zählt, die Phase seit dem Trainingsauftakt. Das Corona-Chaos ist ausgestanden, alle Spieler sind als Geimpfte oder Genesene einsatzberechtigt. Mit Ali Sengül (Meniskus-OP) und Jan Itjeshorst (beruflich verhindert) meldet der Trainer nur zwei Ausfälle zum Re-Start. Trainingsleistung und -beteiligung, „Taka“ hat derzeit nichts auszusetzen.

Personal: Espen Lautermann (SVG) stärkt das Abwehrzentrum. Rei Okada (zum TSV Schott) könnte im 3-4-3 auf der rechten Seite durch Shuta Kawano, Max Pflücke oder Winter-Neuzugang Martin Dahlem ersetzt werden. Der ebenfalls vom TSV ausgeliehene Gianni Auletta drängt sich für einen Platz im Sturm-Trio auf. „Beide geben immer Gas im Training. Man sieht, wie Sascha bei Schott arbeitet“, lobt Yamashita seinen Trainerkollegen Meeth. Der Konkurrenzkampf ist groß, stachelt an. Ausgangslage: Beobachter trauen den „Diamanten“ viel zu, Spielweise und Geschlossenheit beeindrucken. Aber noch ist rechnerisch nicht einmal die Aufstiegsrunde fix. Gegen Zeiskam oder spätestens bei Abstiegsrunden-Teilnehmer Rülzheim muss Zählbares her. Die Startbedingungen im Titelrennen wären knifflig, vier bis sechs Punkte würde Basara nach aktuellem Stand mitnehmen, acht bis elf wären es für Zeiskam, bei zwölf steht in der Parallelstaffel Morlautern – im für Basara günstigsten Fall. Der Weg ist weit, der Traum lebt. „Das Spiel hat hohe Bedeutung. Wir wollen jeden schlagen“, betont Yamashita. Ziele: „Es ist wichtig, dass wir aufsteigen“, sagt der Basara-Vorsitzende – mit Blick auf die zweite Mannschaft in der B-Klasse. Zwei Klassen Abstand zur Ersten sind das Ziel, was aktuell Bezirksliga hieße. „Wir wollen ein Verein werden, der im Erwachsenenbereich gut ausbildet.“ Und die Oberliga? „Die Spieler sagen, sie wollen um den Aufstieg spielen. Diese Einstellung ist nicht schlecht.“