2024-05-17T14:19:24.476Z

Turnier
Die Besten beim Sparkassen-Hallencup: Der Beecker Marc Kleefisch (von links) wird als bester Spieler ausgzeichnet, der Vichttaler Dogukan Türkmen als bester Torschütze und der Dürener Tim Nickstadt als bester Keeper.
Die Besten beim Sparkassen-Hallencup: Der Beecker Marc Kleefisch (von links) wird als bester Spieler ausgzeichnet, der Vichttaler Dogukan Türkmen als bester Torschütze und der Dürener Tim Nickstadt als bester Keeper.
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Auszeichnung als versöhnlicher Abschluss

Sparkassen-Hallencup: Ausgezeichnet: Marc Kleefisch bester Spieler, Dogukan Türkmen bester Torschütze, Tim Nickstadt bester Keeper

„Diese Auszeichnung ist eine gute und schlechte Erinnerung zugleich“, gestand Marc Kleefisch. Der Angreifer des Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck wurde zum besten Spieler des Hallencups gekürt. „Für mich persönlich ist das ein bisschen versöhnlich, doch das bringt dem Team nichts“, erklärte Kleefisch. Der 20-jährige Niederzierer hätte lieber den Turniersieg mit der Mannschaft gefeiert, musste sich dem 1. FC Düren im Finale aber 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. „Nach zweimaliger Führung darf man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben“, meinte er.

Sieben Treffer markierte der Stürmer im gesamten Turnierverlauf. Einer im Finale blieb ihm jedoch verwehrt – das wusste die Dürener Defensive um Torwart Tim Nickstadt zu verhindern. Der Keeper wurde zum besten Schlussmann der 36. Hallencup-Auflage ernannt. „Das bedeutet mir viel. Im vergangenen Jahr durfte ich auch bei diesem Turnier spielen – in der Halle Neuköllner Straße herrscht eine geile Stimmung“, betonte Nickstadt, der im Ligaspielbetrieb normalerweise das Gehäuse der Dürener Zweitvertretung in der Landesliga hütet. In der Halle komme es darauf an, „sich groß zu machen und gute Reflexe zu haben“. Genau damit verhinderte er den einen oder anderen Einschlag. Den Titel auch noch eingeheimst zu haben, machte ihn „überglücklich“: „Vor so einer Kulisse ist es ein unglaubliches Gefühl, wenn man sich am Ende belohnt.“

Einer, der nicht am Finale teilnehmen durfte, aber sonst stets für Furore sorgte, war Dogukan Türkmen. Der Stürmer des VfL Vichttal „hätte es gerne ins Endspiel geschafft“, doch Beeck kam den Stolbergern in der Finalgruppe zuvor. Mit zehn Treffern schnappte sich „Dogu“, so sein Spitzname, aber zumindest die Torjägerkanone. Bei seiner Ehrung wurde Türkmen dann von den Fans seines Ex-Klubs Düren lautstark bejubelt, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte: „Ich fühle mich geehrt. Es ist schön, dass ich mit meinen Toren für Euphorie gesorgt habe.“ Er fügte an: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für das gut organisierte Turnier. Und natürlich auch bei jedem einzelnen Mitspieler für die guten Vorlagen.“

Aufrufe: 06.1.2020, 15:00 Uhr
Kevin Teichmann | AZ/ANAutor