Ausgleich trifft Höchst in der Nachspielzeit

TSV Höchst - FSG Bensheim 2:2 (1:1)

Mit großer Entschlossenheit gingen die Gastgeberinnen in die Partie und erarbeiteten sich von Beginn an klare Vorteile. Aus dem Nichts fiel nach elf Minuten die Gästeführung: Ein wenig präzises Höchster Zuspiel nutzten die Bensheimerinnen durch Angelique Danzberger zum 0:1. Nur eine Minute später spielte Daria Stapp auf Marlene Schultis, die den Pass zum verdienten Ausgleich verwertete.

„Kämpferisch war ich mit der Vorstellung meiner Mannschaft zufrieden. Endlich wollte uns auch mal wieder das Herausspielen von Torchancen gelingen“, berichtete Janete Neves Guedes. Schon zur Halbzeit lag die Führung in der Luft: Kyra Hibschenberger, Daria Stapp und Marlene Schultis scheiterten jeweils denkbar knapp.

Verteiltes Spiel dann nach der Pause: „Wir benötigten wiederum etwas Zeit, um in unseren Rhythmus zu finden. Naomi Berner scheiterte gleich zweimal an Bensheims Torfrau. Auch Johanna Jekel und Annika Göttmann hatten die Gelegenheit, uns in Führung zu schießen“, so die Höchster Trainerin weiter. Nach 52 Minuten war es dann Naomi Berner, die den Ball im Bensheimer Tor unterbrachte. Danach hatte der TSV Höchst mehrfach die Gelegenheit, seine Führung ausbauen, aber die Entscheidung fiel nicht. Stattdessen gelang Laura Pesciaroli (90.+5) in der Nachspielzeit das kaum mehr für möglich gehaltene 2:2.

„Meine Mannschaft lieferte einen tollen Kampf, wurde dafür aber nicht belohnt. Warum der Unparteiische fünf Minuten nachspielen ließ, ist mir allerdings schleierhaft“, so Neves Guedes abschließend.