Aufstiegstraum des FC Kosova platzt

Es hätte nicht sein sollen: Trotz der guten Ausgangslage aus dem Hinspiel verpasst der FC Kosova Regensburg die Chance auf die zweite Relegationsrunde und somit auf den erstmaligen Aufstieg in die Landesliga. Mit 2:0 (0:0) ging ein umkämpftes Rückspiel bei der SpVgg Pfreimd für die Regensburger am Sonntag verloren.

Große Nervosität kennzeichnete die Anfangsphase dieses Spiels vor fast 700 Zuschauern. Beidseitig wurden viele Fehler im Aufbauspiel gemacht. Zerfahren und ohne große Höhepunkte setzte sich die erste Halbzeit dann auch fort. Während es Kosova mehr mit spielerischen Mitteln zu lösen versuchte, hatte Pfreimd lange Bälle als probates Mittel auserkoren. Gelingen tat beiden Teams allerdings wenig. Folgerichtig ging es ohne Tore in die Pause.

Nach dem Seitentausch war den Regensburgern anzumerken, dass sie ihre Bemühungen hochschraubten. Nach einer gespielten Stunde hatten die Kosova-Fans den Torschrei schon auf den Lippen: Granit Bilalli lupfte den Ball allein vor dem Tor haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Anstelle der eigenen Führung lief der FC dann einem Rückstand hinterher. Eine Flanke faustete Towart Andi Xixha vor die Füße von Michael Prey, der Danke sagte und einnetzte (72.). Mit einem Sonntagsschuss per Dropbick aus 25 Metern stellte Pfreimds Sturmtank Bastian Lobinger zehn Minuten darauf sogar auf 2:0. Für Kosova änderte sich wenig: Ein Tor, um man hätte die nächste Relegationsrunde erreicht. Doch es sollte einfach nicht sein.

„Gratulation an Pfreimd, das sich aufgeopfert hat und immer an seine Chancen geglaubt hat. Die Fortuna war diesmal nicht auf unserer Seite“, erklärte Kosovas scheidender Vorstandsvorsitzender Fitim Ademaj, dem trotz des verpassten Aufstieges vor der Zukunft des Klubs nicht bange ist. Zur neuen Saison übergibt Ademaj das Zepter an Lulzim Ilazi.