2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der ASN Pfeil/Phönix besiegte den TSV Johannis 83 und eroberte sich Platz drei. F: Linke
Der ASN Pfeil/Phönix besiegte den TSV Johannis 83 und eroberte sich Platz drei. F: Linke

ASN Pfeil/Phönix schießt Johannis 83 ab

25. Spieltag: Jonas Raum trifft dreifach +++ Fischbach feiert Meisterschaft +++ Post SV II abgestiegen

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Das 2:0 bei der DJK Falke (siehe Hit S.25) war der vorzeitige Meistertitel in der Kreisklasse 4, da der TSV Johannis 83 mit einem 2:6 (!) beim ASN Pfeil Phönix seine Chance auf Platz eins einbüßte. Johannis 83 wird als Zweiter in die Relegation gehen, um den anderen Platz streiten sich am letzten Spieltag noch die „Assen“ (50 Punkte), Falke (49) und der SV Poppenreuth (47). Die vier Direktabsteiger in beiden Gruppen (Mögeldorf II, Post SV II; Eibach II, Türkischer SV Gostenhof) stehen fest. In der Gruppe 4 hat Altenfurt (21) den rettenden elften Platz derzeit inne vor Kalchreuth II (18)

ASN Pfeil/Phönix Nürnberg - TSV Johannis 83 6:2

Die „Assen“ lauerten auf Konter und Fehler der Gäste und nutz­ten dies schon im ersten Durchgang dreimal eiskalt aus. Auch nach dem Wechsel hatten die „83er“ mehr vom Spiel, doch der ASN zog bis auf 5:0 davon. Überragend war Pfeil-Akteur Jonas Raum mit drei Treffern.

Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Jonas Raum (15.), 2:0 Jonas Raum (27.), 3:0 Alan Frank (29.), 4:0 Markus Mertsching (62. Foulelfmeter), 5:0 Nikolas Loebenberger (67.), 5:1 Markus Lang (78.), 5:2 Tavaris Morrison (88. Foulelfmeter), 6:2 Jonas Raum (89.)


TSV Altenfurt - SpVgg Mögeldorf 2000 II 3:1

Der TSV Altenfurt präsentierte sich von Beginn an überlegen mit sehr viel Ballbesitz.

Erst nach einer Viertelstunde fand Mögeldorf besser ins Spiel: Ein Schuss aus der Distanz wurde von Michael Hofmann im TSV-Tor gut pariert. In der 31. Minute dann die erste gute Gelegenheit für Altenfurt: Rolf Manigel tauchte urplötzlich alleine vor dem Mögeldorfer Tor auf, sein Lupfer ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. In der 34. Minute war Manigel erneut völlig frei im Mögeldorfer Strafraum: Doch anstatt den frei stehenden Dominik Gill anzuspielen, versuchte er es auf eigene Faust und wurde geblockt. Altenfurt erhöhte von nun an minütlich den Druck und kam in der 41. Minute zu seiner nächsten guten Chance, als Matthias Gehle alleine aufs Mögeldorfer Tor zulief, sein Abschluss im Eins gegen Eins aber leichte Beute des gegnerischen Torwächters wurde. In der 45. Minute, quasi mit der letzten Aktion der ersten Hälfte, fiel endlich das erlösende 1:0 für Altenfurt: Rolf Manigel bedienten den auf rechts außen freistehenden Daniel Krasser, der den Ball auf den mitgelaufenen Matthias Gehle ablegte, der keine Mühe hatte, aus fünf Metern eiskalt zu vollenden.

Altenfurt begann die zweite Halbzeit, wie es die erste beendete: nämlich mit Offensivfußball. So dauerte es nur bis zur 52. Minute, als Dominik Gill, der vorher immer wieder Pech mit Abseitspositionen hatte, den Ball aus neun Metern zum 2:0 verwandelte. In der 73. Minute der Anschlusstreffer für Mögeldorf: Nachdem Torwart Hofmann den ersten Ball noch per Faustabwehr klären konnte, war er beim Nachschuss machtlos. Altenfurt ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und beseitigte in der 85. Minute die letzten Restzweifel am Heimsieg, als der eingewechselte Sebastian Schuler gefoult wurde und Manigel den Ball aus zentraler Position, 18 Meter vorm Tor direkt über die Mauer zum 3:1 ins lange Eck zirkelte.

FSV Stadeln II - Post SV Nürnberg II 5:0

Anhand des sowohl klaren als auch hoch verdienten Erfolgs verbesserte sich die Stadelner Landesligaverserve auf den neunten Tabellenplatz und schoss gleichzeitig die Zweitvertretung der "Post" in die A-Klasse. Nach Kloses Doppelpack (14., 20.) ließen die bis dato hoch überlegenen Platzherren die Zügel etwas schleifen und die Gäste fanden besser ins Spiel. Zählbares sprang für die Nürnberger aber nicht heraus. Ein Doppelschlag von Sven Reischl (48., 51.) brach den Gästen endgültig das Genick. Den Schlusspunkt setzte Tim Reischl fünf Minuten vor Schluss.

DJK Falke Nürnberg - TSV Fischbach 0:2

Die Ausgangslage war klar: Sollte Fischbach sein Spiel gewinnen und der direkte Konkurrent TSV Johannis 83 seine Partie bei ASN Pfeil/Phönix Nürnberg gleichzeitig verlieren, wäre der TSV Fischbach erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Kreisliga aufsteigen. Und so sollte es letztlich auch kommen: Denn mit einem 2:0-Auswärtssieg bei DJK Falke erledigte die Elf um Coach Manuel Bergmüller souverän seine Hausaufgaben und profitierte von der herben 2:6-Niederlage von Johannis 83. Obwohl Falke den Fischbachern eine wahre Abwehrschlacht lieferte, setzte sich am Ende doch die Qualität des TSV durch, da Top-Torjäger Oliver Lahr und Sascha Majkowski – ja ausgerechnet der Sohn des im Sommer 2014 an Krebs verstorbenen langjährigen Fischbacher Trainers Jan „Jasch“ Majkowski – im entscheidenden Moment zur Stelle waren. Sascha Majkowski sorgte mit seinem Treffer in der 13. Minute früh für Sicherheit und Ordnung im Fischbacher Spiel, ehe Oliver Lahr mit seinem Tor in der 62. Minute sämtliche Restzweifel an einem Fischbacher Sieg beseitigte. Nachdem sich die frohe Kunde vom 2:6-Ausrutscher des direkten Aufstiegskonkurrenten Johannis 83 herumgesprochen hatte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. TSV-Trainer Manuel Bergmüller fand für das Ganze erstmal nur ein Wort: „Wahnsinn!“

Dann erinnerte er daran, welch schwierige Situation Mannschaft und Verein durch den Tod von Jasch Majkowski zu durchstehen hatten und bezeichnete den Aufstieg als „perfekten Abschluss eines schwierigen Jahres“. Sowohl für Bergmüller selbst als auch für den TSV Fischbach stellt der Aufstieg ein Novum dar: Während Manuel Bergmüller in seiner ersten Saison als Cheftrainer sofort den Aufstieg schaffte, ist es für Fischbach der erste Aufstieg überhaupt in die Kreisliga.

Dass der Aufstieg für ihn und die Mannschaft schon am gestrigen Sonntag nicht völlig aus heiterem Himmel kam, beweisen zwei kleine Anekdoten: So hatte das Team für den Fall der Fälle bereits eine Aufstiegsfeier organisiert, und auch Bergmüller selbst hatte sich für alle Eventualiäten bestens vorbereitet, indem er sich vorsichtshalber gleich dreimal Wechselkleidung eingepackt hatte.

Einer Bierdusche wollte er dennoch unbedingt entgehen, die sich bei der überschwänglichen Freude von Spielern, Betreuern, Funktionären und Fans jedoch laut Zeugenaussagen nicht vermeiden ließ.

TSV Nürnberg-Buch II - FC Kalchreuth II 3:5

Nach fünf Spielen ohne Nieder­lage mussten sich die Bucher wieder einmal geschlagen geben. Sie fingen gut an und versuchten, trotz einiger angeschlagener Akteure, die den Rock­im- Park-Marathon noch in den Kno­chen hatten, schnell und schnörkellos zu spielen. Aber auch Kalchreuth war sofort präsent und vor allem über die schnelle Kreisligaleihgabe Sebastian Lutz immer gefährlich. Am Ende schwanden den Buchern trotz einer 3:2-Führung die Kräfte, und der Gast entführte drei wichtige Punkte.

SV Laufamholz - KSD Croatia Nürnberg 0:3

Die Gastgeber fanden gegen die spielfreudigen Kroaten kein Mittel und mussten sich letztlich verdient geschlagen geben. Nur Daniel Wald­mann im Tor des SVL war es zu ver­danken, dass die in allen Belangen überlegenen Gäste das Ergebnis nicht weiter in die Höhe schraubten.

Tore: 0:1 Razmik Kishmishian (3.), 0:2 Marko Kozina (66.), 0:3 Pavo Masic (90.)
Aufrufe: 08.6.2015, 11:07 Uhr
FN / NZAutor