2024-04-25T14:35:39.956Z

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Julian Klose (in rot) kehrt zur DJK Falke zurück. F: Zink
Julian Klose (in rot) kehrt zur DJK Falke zurück. F: Zink

Falke: Der verlorene Sohn kehrt zurück

Torjäger Julian Klose schlüpft wieder ins lila-weiße Trikot +++ Trainerteam Strehl/Bader bleibt auf der Kommandobrücke

Die DJK Falke kann in der kommenden Saison wieder auf einen alten Bekannten bauen. Vom Landesligisten FSV Stadeln kehrt Goalgetter Julian Klose zurück in die Falke-Arena. Für den 26-Jährigen, der die DJK in der Saison 2011/12 mit 29 Treffern in der regulären Spielzeit und vier Toren in der Relegation fast im Alleingang in die Kreisliga schoss, schließt sich damit ein Kreis. Ebenfalls neu im Team ist Abwehrrecke Maurice Blanton, der von Vatanspor zur Strehl-Truppe stößt. Nicht mehr zur Verfügung stehen werden Michael Osiecki und Tobias Hofstetter. Und ein paar Fragezeichen gilt es noch aufzulösen. Dafür kommen die Kommandos weiterhin von Christian Strehl und Roland Bader.

Mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz vier startete die DJK Falke aus dem Winter und musste sich am Ende doch mit dem ungeliebten vierten Rang abfinden. Grund hierfür war eine Negativserie direkt nach der Winterpause, als die Strehl-Truppe aus sechs Spielen nur vier Punkte erreichte. In dieser Zeit fehlten mit Daniel Maderer, Alexander Hitz und Thomas Gröschel gleich drei erfahrene Korsettstangen, was die junge und zweifelsohne talentierte Truppe nicht kompensieren konnte. Hitz trägt sich mit Gedanken über das Karriereende, Coach Christian Strehl sieht in dieser Personalie aber noch nicht das letzte Wort gesprochen. „Wie wichtig er ist, hat sich nach dem Winter gezeigt, als er nicht spielen konnte. Ich hoffe, dass er dabei bleibt.“ Nicht mit dem Laufbahnende, aber mit einer schöpferischen Pause liebäugelt der hochveranlagte Allrounder Joschua Lößl. „Er braucht mal eine Zeit zum Durchatmen. Hoffentlich ist seine Pause schnell vorbei, denn wir brauchen ihn.“

Für eine schnelle Regeneration könnte auch eine andere Personalie sorgen. Denn der verlorene Sohn Julian Klose kehrt vom FSV Stadeln an die Sudetendeutsche Straße zurück und verbunden mit diesem Königstransfer ist eine Aufbruchstimmung im Falke-Lager zu bemerken. „Klasse, dass er wieder da ist. Er ist ein Falke-Junge und wohnt ja fast neben dem Sportplatz. Die Zeit in Stadeln war gut und lehrreich für ihn. Er bringt unheimlich Qualität mit, aber alleine wird er es auch nicht richten können“, nimmt Strehl gleich einmal Druck weg vom frisch verheirateten Familienvater und die Mannschaft in die Pflicht. Strehl erwartet in der kommenden Saison unabhängig von der noch nicht bekannten Gruppeneinteilung eine sehr interessante, aber auch starke Liga, in der sich die DJK behaupten können muss. „Diese Saison war im Nachhinein eine Spielzeit zum Luftholen, nächste Saison greifen wir wieder an“, ist Strehl, der auch in der kommenden Saison zusammen Roland Bader das Trainergespann bilden wird, voller Tatendrang.

Ein weiterer Neuzugang kann mit Maurice Blanton begrüßt werden. Der Abwehrmann kommt von Vatanspor. „Er ist eine ziemliche Kante in der Defensive.“ Nicht mehr zur Verfügung stehen werden dagegen Torjäger Michael Osiecki, der mit dem ESV Rangierbahnhof in Kontakt gebracht wird, und Tobias Hofstetter, der wieder in seine Heimat zurückkehren wird.

Auch wenn die Saison nicht zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen wurde, gab es auch Gewinner. So spielte Kevin Lau als Rechtsverteidiger eine mehr als ansprechende Rückrunde und wies nach, dass die Durchlässigkeit zwischen erster und zweiter Mannschaft stimmt. Dies soll auch weiterhin so bleiben, wie Strehl betont, der schon ein paar Namen im Kopf hat.

Auch aus der Mannschaft gibt es ausschließlich positive Stimmen über den Klose-Transfer. Ganz besonders freut sich übrigens Regisseur und Schwager Daniel Maderer über die Rückkehr, denn damit einhergehend hat er auch seine angestammte Anspielstation Nummer eins zurück. So kann es in der kommenden Saison wieder heißen: „Zuspiel Maderer, Klose Tor!“

Aufrufe: 026.6.2015, 19:16 Uhr
Matthias JanouschAutor