2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Beste Laune: Für die Fußballer des TuS Biebelnheim war der Winter-Cup eine runde Sache. In der Mitte befindet sich Arnold mit der Nummer sechs. Foto: pa
Beste Laune: Für die Fußballer des TuS Biebelnheim war der Winter-Cup eine runde Sache. In der Mitte befindet sich Arnold mit der Nummer sechs. Foto: pa

Arnold beim TuS Biebelnheim gleich mittendrin

A-Jugendlicher direkt wichtig beim A-Ligisten

GAU-ODERNHEIM - Niclas Arnold war eine der Entdeckungen beim Spiesheimer Wintercup. Der 18-jährige Mittelfeldmann ist schon jetzt ein wichtiger Spieler des A-Ligisten TuS Biebelnheim. Losgeeist wurde die neue Nummer sechs der TuS aus der Juniorenabteilung vom TSV Gau-Odernheim. Im Interview beurteilt Arnold den Nutzwert der Wintercupteilnahme und klärt über seinen Winterwechsel auf.
Der TuS Biebelnheim hat beim Spiesheimer Winter-Cup erst das Finale gegen den VfB Bodenheim verloren. Was haben die Turnierspiele der Mannschaft gebracht?

Auf dem Turnier herrschte ein gutes Niveau. Deshalb war das für uns ein guter Leistungsvergleich gegen höherklassige Gegner.

Der TuS war die Überraschung des Turnieres und hat unter anderem den TSV Schornsheim und den FSV Saulheim aus dem Turnier geworfen. Was war das Erfolgsrezept?

Wir haben nie aufgegeben, obwohl wir in zwei Spielen mit 0:1 hinten gelegen haben. Wir sind über unseren Teamgeist, über den Kampf gekommen.

Sie sind eigentlich noch A-Juniorenspieler und haben in dieser Saison auch noch für den TSV Gau-Odernheim in dieser Altersklasse gespielt. Was ist der Unterschied zwischen dem Fußball der Aktiven und der A-Junioren?

Im Herrenbereich wird körperbetonter gespielt. Allerdings ist es vergleichbar, weshalb es mir nicht schwergefallen ist, mich umzustellen. Auch in der A-Junioren-Verbandsliga wird ja nicht körperlos gespielt.

Was sprach eigentlich für einen Wechsel ausgerechnet nach Biebelnheim?

Ich wohne in Biebelnheim. Mein Vater und mein Opa haben da gespielt, und ich hatte schon vorher zu den Jungs einen guten Kontakt. Von daher hat es sich angeboten. Ich denke, im Sommer wäre ich sowieso dahin gewechselt. Mir gefällt es hier besser als in Gau-Odernheim. Mit den Jungs komme ich sehr gut klar.

Und dann gehört man plötzlich beim Winter-Cup gleich zu den Stammkräften der Mannschaft. Kam das eigentlich erwartet?

Schon, weil der Trainer mir einen guten Ausblick gegeben hat und mir gegenüber gesagt hat, dass ich zum Einsatz kommen werde.

In Gau-Odernheim war das anders. Was waren die Ursachen für die Trennung mitten in der Saison?

Ich kam einfach nicht mit dem neuen Trainer Christoph Gräfe klar. Aber das ist ja auch nichts Schlimmes. Nachdem ich nicht in den Kader berufen wurde, obwohl ich im Training war, bin ich dann nicht mehr gekommen. Ich war sehr enttäuscht. Mehr möchte ich dazu aber auch nicht sagen.

Wie würden Sie sich als Spielertyp beschreiben?

Ich spiele eher im Mittelfeld auf den Außen, mir gefällt es aber auch als hängende Spitze. Durch mein starkes Durchsetzungsvermögen komme ich gerne über die Zweikämpfe ins Spiel.

Wie ist Intensität in der Vorbereitung?

Es ist anspruchsvoll. Das Training von Trainer Marcel Beckmann ist sehr abwechslungsreich. Wir machen Stabi-Übungen, gehen laufen oder gehen auch mal in die Sauna. Durch die vielen Spiele haben wir noch nicht viel mit dem Ball trainiert.

Der TuS Biebelnheim steht momentan auf Platz fünf, ist ein paar Spiele in Rückstand. Mit welchem Ziel geht die Mannschaft jetzt die Rückrunde an?

Sicher haben wir die Ambition, um den Aufstieg in der A-Klasse zu spielen.

Aufrufe: 010.2.2015, 05:00 Uhr
Nico BrunettiAutor