2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielbericht
Marley Amanquah (r.) traf nach wenige Sekunden zur DJK-Führung. Foto: Rudi Stallein
Marley Amanquah (r.) traf nach wenige Sekunden zur DJK-Führung. Foto: Rudi Stallein

Amanquahs Blitzstart beschert Waldram drei Punkte

DJK-Defensive überzeugt gegen Antdorf

Mit einem Traumstart und einer kompakten Defensivreihe, die dieses Mal auch die beinahe schon obligatorische Zehn-Minuten-Bolzerei schadlos überstand, feierte die DJK Waldram einen verdienten 2:0-Erfolg beim ASV Antdorf.

Kaum 30 Sekunden waren gespielt, da lagen die Gäste bereits vorne. Antdorf spielte den Ball nach dem Anstoß tief in die Waldramer Hälfte. DJK-Torhüter Markus Kresta beförderte das Spielgerät postwendend zurück, Paul Schlott verlängerte mit dem Kopf auf Marley Amanquah, der ASV-Torhüter Niklas Fischer mit einem Flachschuss alt aussehen ließ – 0:1. „Die Antdorfer wollten wohl ein Zeichen setzen, zeigen, dass sie mutig nach vorn spielen“, mutmaßte Trainer Ralf Zahn nach dem „Start nach Maß“.

Das ging schief: Nach einer knappen Viertelstunde unterlief den Gastgebern im Mittelfeld erneut ein krasser Fehler im Spielaufbau. Der abgefangene, steil in die Spitze gespielte Ball erreichte Schlott, der aus 16 Metern auf 2:0 erhöhte. Das waren auch schon die Höhepunkte der ersten Halbzeit. „Wir waren nicht so dominant, wie ich es mir gewünscht hatte“, monierte Zahn, dass „der Druck nicht ganz so da war“. Die größte Chance der Hausherren machte Markus Kresta zunichte, als er fünf Minuten vor dem Seitenwechsel einen Kopfball glänzend parierte. „Ansonsten haben wir nicht viel zugelassen“, so Zahn.

Das galt auch für weite Strecken des zweiten Durchgangs. Weil sich jedoch das Waldramer Mittelfeld „diesmal nicht in Topform“ präsentierte, plätscherte die Partie ereignisarm dahin, bis sich die Gäste eine spielerische Auszeit gönnten. Die „hektische Bolzerei“ (Zahn) zwischen der 70. und 85. Minute bescherte der DJK einige „brenzlige Situationen“. Über einen Elfmeter gegen sich (es gab einige strittige Aktionen) hätten sie sich ebenso wenig beklagen dürfen wie über den Anschlusstreffer, den Keeper Kresta erneut bei einem Antdorfer Kopfball vereitelte. Erst in der Schlussphase bekam Waldram die Partie wieder in den Griff und Gelegenheiten, um das Ergebnis noch höher zu schrauben. „Aber das wäre nicht verdient gewesen“, sagt der Trainer.

Aufrufe: 03.4.2018, 15:57 Uhr
Rudi Stallein - Isar-LoisachboteAutor