Ahmet Demiroglou neuer Coach der Viktoria!

"Zu Beginn der Winterpause habe ich mich mit Udo Würz zusammengesetzt und die Situation besprochen. Durch mein Studium und die Arbeit bin ich im neuen Jahr sehr eingespannt. Daher habe ich mein Amt zur Verfügung gestellt. Ich hatte immer das vollste Vertrauen des Vereins und bin den Verantwortlichen sehr dankbar dafür", nennt Niedermann den Grund für seinen Abschied als Coach. "Dennoch werde ich der Viktoria weiterhin erhalten bleiben. Ich unterstütze Tim Teske im Spielausschuss", fährt der 25-Jährige fort. "Die mit denen ich gesprochen habe, fanden es schade. Aber nach den letzten Ergebnissen mit der langen Negativserie, ist es auch wichtig der Mannschaft nochmal einen neuen Impuls für die restlichen Begegnungen zu geben", so Niedermann.

Ahmet Demiroglou übernimmt

Sein Nachfolger wird Ahmet Demiroglou, der selbst für die Viktoria aktiv war und zuletzt bei den Alten Herren spielte. Er coachte bereits den FC Türk Kelsterbach nach der Jahrtausendwende. "Ich war schon früher für die Viktoria aktiv. Im Sommer hatte ich mich schon für den Neuaufbau angeboten. Dann klappte es aber beruflich kurzfristig nicht. Aber nun passt es zeitlich. Ich war länger nicht mehr als Trainer aktiv. Aber mit der Zeit hat mich es einfach gepackt", erklärt Ahmet Demiroglou. "Der Verein durchlebt seit dem Rückzug aus der Verbandsliga einen Umbruch. Als Trainer kann es keine schönere Situation geben, als diesen mitzugestalten", freut sich der 41-Jährige auf die Herausforderung.

Personelle Veränderungen

Personell kann der neue Coach allerdings nicht mehr auf die Dienste der Leistungsträger Sven Schreiber (FC Kalbach), Tobias Buß, Yassin Aalaoui, Mutlu Toumpan (alle BSC Kelsterbach), Sebastian Hicke (verzogen), Pascal Kolb und Tobias Döringer (beide auf Weltreise) sowie Tim Gelam Nwungang (FC Karben) und Mathias Falk (Ziel unbekannt) zurückgreifen. Dagegen kehren die verletzten Marcel Nicklaus, Marc Thole und Thorsten Hardt wieder ins Team. Emmanouil Tsapas und Mateusz Grabowski sind neu dazugestoßen. "Weitere Neuzugänge könnte es noch geben", mutmaßt der neue Trainer.

Der erste Eindruck

"Wir haben noch einige Wochen bis zum ersten Spiel gegen Hochheim. Bis dahin müssen wir erst noch zueinander finden. Nach der Sieglosserie gilt es, die Motivation bei den Spielern wieder zu entlocken", so der 41-Jährige. "Die ersten Eindrücke sind bisher sehr positiv. Das Team ist konditionell gut drauf. Wir müssen bis zum Start noch am Positionsspiel und an den Laufwegen feilen. Aber bisher ziehen die Jungs gut mit."

Wichtige Spiele zum Auftakt

Die Partien zum Pflichtspieljahresauftakt haben es in sich. Zunächst geht es nach Hochheim und dann steht das Stadtderby mit dem BSC Kelsterbach an. "Gerade das Aufeinandertreffen in Hochheim wird ein wegweisendes sein. Aber nicht der Wegweiser", nimmt Demiroglou ein wenig Druck vom Team. Der Jahresauftakt wird jedenfalls mit Erwartung herbeigesehnt. Man darf gespannt sein, wie der neue starke Mann an der Seitenlinie die Mannschaft formt und in welcher Form sie sich präsentieren wird.