2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Das Trainerduo Matthias Huber (r.) und Lorenz Krauß geben den Staffelstab im Sommer an einen neuen Trainer weiter.
Das Trainerduo Matthias Huber (r.) und Lorenz Krauß geben den Staffelstab im Sommer an einen neuen Trainer weiter. – Foto: Verein

Abschied im Sommer

Matthias Huber möchte sich nach der Saison mit dem Liga-Verbleib verabschieden +++ Lorenz Krauß tritt das Referendariat an

Nicht sonderlich rund lief es vor dem Winter bei den Fußballern des TV Barbing. Mit 19 Punkten aus 18 Partien bei einem Torverhältnis von 37:49 rangiert das Team aktuell auf Rang zehn. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt immerhin fünf Punkte. Trainer Matthias Huber, dessen Vertrag für die neue Saison nicht verlängert wurde, stand unseren Fragen Rede und Antwort. Huber coachte von 2015 bis zur Winterpause 2020 seinen Heimatverein, den FC Viehhausen II. Dann übernahm er den TVB. Zur neuen Spielrunde wird auch Hubers Trainerpartner Lorenz Krauß nicht mehr in seinem Amt sein, da er im September sein Referendariat antritt.

Herr Huber, welches Ziel geben Sie für die Restrückrunde aus?

Matthias Huber: Natürlich werden wir alles daransetzen, um schnellstmöglich die noch fehlenden Punkte einzufahren, um sicher in der Liga zu bleiben. Den Punktspielstart ins Jahr 2022 haben wir mit einem Heimspiel gegen den FC Labertal. In den verbleiben acht Partien spielen wir noch gegen die direkten Konkurrenten aus Bernhardswald, Peising, Geisling, Aufhausen und Bach II. Den Klassenerhalt haben wir also selbst in der Hand.

Warum lief es vor dem Winter nicht wie erhofft?

Huber: In den vier Spielen der Corona-Saison 2019/21, die vor dem Saisonabbruch stattgefunden haben, konnten wir zehn Punkte holen. Das brachte neues Selbstbewusstsein. Die Vorbereitung war gut. Im ersten Punktespiel sicherten wir uns immerhin ein Remis in Moosham. Nach und nach kamen aber eine größere Anzahl von Ausfällen dazu. Die Gründe lauteten Urlaub, Krankheit, Impfung oder Verletzung. Wir kamen nie so richtig in Tritt. Insgesamt habe ich vor dem Winter mehr als 30 Spieler in der Ersten eingesetzt. Uns fehlte die nötige Konstanz. Ende September wurde mir dann mitgeteilt, dass die kommende Saison mit einem neuen Trainer geplant wird. Das ist im Fußballgeschäft so, die Entscheidung von Abteilungsleiter Peter Imlohn muss und werde ich akzeptieren, obwohl ich mich sehr wohl fühle und gerne weitergemacht hätte.

Hat es in der Winterpause Veränderungen im Kader gegeben?

Huber: Leider nein, denn unser Kader ist doch relativ klein. Zudem haben wir mit Marco Dürschl (Kreuzbandriss), Andreas Stark (Achillessehnenriss) und Philipp Stangl (Berufliche Gründe) drei Spieler, welche auf absehbare nicht zur Verfügung stehen können. Dabei handelt es sich um drei Akteure, die allesamt den Unterschied ausmachen können. Ich bin sehr froh darüber, dass die 2G-Regel gefallen ist. Zwar haben wir nur einen ungeimpften Spieler in unseren Reihen, aber jeder Ausfall wiegt schwer, wenn der Kader nicht sonderlich groß ist.

Suchen Sie im Sommer eine neue Herausforderung?

Huber: Wenn eine interessante Anfrage kommt, kann ich mir das durchaus vorstellen. Wenn nicht, dann nehme ich den B-Schein in Angriff. Die C-Lizenz habe ich bereits. Auf alle Fälle fühle ich mich in der Rolle des Trainers sehr wohl, stehe neuen Herausforderungen wohlwollend gegenüber. In den nächsten Wochen liegt mein Fokus natürlich auf dem TV Barbing. Schließlich will ich das schöne Kapitel mit dem Liga-Verbleib abschließen. Nun stehen erst einmal einige Trainingseinheiten an, bevor wir im März Testspiele gegen Großberg, Brunn und Oberisling absolvieren werden.

Aufrufe: 018.2.2022, 09:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor