"48er"-Reserve stürmt in die A-Klasse

Relegation Kreisliga

2. Runde - vom 20. Juni:

SV Mühlhausen-Sulzbürg - TSG Ellingen 1:3 n.V. (1:1)

Das absurde am Spiel war: die Planung des Bayerischen Fußballverbands. So viel Kritik sei an dieser Stelle erlaubt. Denn: Sollte der FC-DJK Weißenburg am Samstag gegen Adelsdorf gewinnen und in die Bezirksliga aufsteigen, steigen sowohl Mühlhausen wie auch Ellingen in die Kreisliga auf. Das könnte bedeuten, die Kicker des SV Mühlhausen hätten sich in diesem Fall 120 Minuten verausgabt, verloren und stiegen dennoch auf. Sei’s drum. Die Partie selbst fand in Meckenhausen statt.

Bis zum 1:1 zum Ende der regulären Spielzeit hielt der SV Mühlhausen mit aller Kraft dagegen. In der Verlängerung knickte der Aufstiegsaspirant aus dem Landkreis Neumarkt ein und musste sich 1:3 geschlagen geben. Spielleiter Roland Herzog formuliert es so, wie Spielleiter das eben in einer solchen Situation tun: „Ellingen hat verdient gewonnen.“ Mühlhausen hatte die Saison in der Kreisklasse Süd mit dem zweiten Tabellenplatz und 54 Punkten abgeschlossen. Die erste Relegationsrunde gewann der Sportverein aus Mühlhausen gegen den SV Ezelsdorf mit 5:4 nach Elfmeterschießen.

1. Runde - vom 15. Juni:

FC Ezelsdorf - SV Mühlhausen-Sulzbürg 4:5 n.E. (2:2 ; 2:1)

Die Spieler beider Mannschaften waren nach 120 Minuten dermaßen platt, dass sie im Anschluss sieben von zehn Elfmetern versemmelten. Immerhin trafen mit Jörg Leuthel und Tristan Kerler zwei Mühlhausener, während die Ezelsdorfer Torwart Philipp Emmerling nur einmal überwinden konnten: Der SVM-Keeper hielt zwei Elfer, einer ging drüber, einer an den Pfosten.

In einem furiosen Match vor 650 Zuschauern auf dem Platz des TSV Mörsdorf ging Ezelsdorf durch Thomas Eckersberger in Führung. Mühlhausens Patrick Seßler besorgte mit einem Freistoßtor aus 20 Metern den Ausgleich. Noch vor der Pause erzielte FCE-Spielertrainier Dimos Gamvrelis das 2:1.

Auch nach dem Seitenwechsel wogte das Spiel chancenreich hin und her. Der SVM musste sich aber noch bis zur 70. Minute gedulden, ehe Patrick Schlierf den Ball im Nachschuss zum 2:2 versenkte. Dann ging es in die Verlängerung, und Mühlhausen war nach dem 3:2 durch einen Handelfmeter (100.), verwandelt von Sebastian Böhm, dem Sieg schon ganz nah, fing sich aber fast mit dem Abpfiff noch das 3:3 ein.

Der SV Mühlhausen spielt nun am Freitag um 18.30 Uhr in Meckenhausen gegen die TSG Ellingen um den Aufstieg in die Kreisliga. nd (NN NM) Zu einem weiteren Bericht.

1. Runde - vom 13. Juni:

SV Eintracht Penzendorf - TSG 1893 Ellingen 1:3

In Halbzeit eins passierte nichts Zählbares, dann aber war es Sven Späth mit einem Doppelpack (59./77.), die den Tabellenzweiten der Kreisklasse West, den TSG Ellingen, in Front brachte. Als Markus Bandasch in der 82. Minute verkürzte, kam die Hoffnung zurück, aber Fazli Bajramaj zerstörte eine Zeigerumdrehung vor Ende die Penzendorfer Kreisliga-Träume. Ellingen trifft nun auf den Sieger der Partie FC Ezelsdorf - SV Mühlhausen. Zu einem ausführlichen Bericht mit Bildergalerie.

Relegation Kreisklasse

3. Runde - vom 21. Juni:

TSV Rohr - TV 06 Thalmässing 0:1

Und auch seine dritte Relegationspartie konnte der TV 06 Thalmässing mit 1:0 siegreich gestalten. Das Tor des Tages erzielte vor 250 Zuschauern in Minute 41 der eingewechselte David Espig. Durch den zeitgleichen Sieg des FC/DJK Weißenburg aber wurde nach Spielende klar, dass diese Partie bedeutungslos war: Da Mühlhausen in die Bezirksliga aufrückt, wird in der Kreisklasse ein Platz mehr frei. In dieser spielen also sowohl Thalmässing als auch der unterlegene TSV Rohr.

2. Runde - vom 18. Juni:

TV 06 Thalmässing - SC Polsingen 1:0

Duplizität der Ereignisse: Wieder hat der TV Thalmässing sein Relegationsspiel mit 1:0 gewonnen, wieder fiel der Siegtreffer unmittelbar vor Schluss und wieder war Christian Herzog der Torschütze. Somit hat der Tabellenzweite der A-Klasse Mitte nach dem FC Kalbensteinberg nun auch den SC Polsingen aus dem Rennen geworfen und steht kurz vor dem Aufstieg in die Kreisklasse.

Der einzige Unterschied im gestrigen Match gegenüber dem Spiel gegen Kalbensteinberg fünf Tage zuvor: Diesmal hatte sich Christian Herzog noch etwas länger Zeit gelassen und erlöste erst in der 90. Minute sein Team und die TVT-Fans, die die weite Anfahrt nach Kattenhochstatt auf sich genommen hatten. Aufgrund der zweiten Spielhälfte war der Thalmässinger Sieg letztendlich aber hoch verdient.

In den ersten 45 Minuten hatte es dagegen phasenweise gar nicht gut ausgesehen für die Elf von Trainer Jochen Wagner. Man merkte beiden Teams die Nervosität deutlich an. Vieles blieb Stückwerk, längere Spielzüge waren bis zur Pause nur selten zu sehen. Zunächst erspielten sich der TVT leichte Feldvorteile und hatte nach zehn Minuten eine gute Chance, doch als Uwe Grimm fünf Meter vorm gegnerischen Tor den Ball vor die Füße bekam, wurde er im letzten Moment von einem Polsinger geblockt.

Danach bekam der Tabellenzweite der A-Klasse Süd langsam Oberwasser und machte dem TVT immer wieder das Leben schwer. Zum Beispiel in der 14.Minute, als sich ein Polsinger Angreifer auf der Grundlinie durchsetzte und in den Strafraum passte. Beim Torschuss war Keeper Christoph Brandl jedoch auf dem Posten. Wenige Minuten später kam ein SC-Stürmer am langen Pfosten frei zum Kopfball, drosch das Leder aber über die Latte. In der 28. Minute war wieder Thalmässing am Drücker, und Herzog hatte nach einem Doppelpass mit Uwe Grimm freies Schussfeld, traf den Ball allerdings nicht richtig. Drei Minuten später die wohl größte Möglichkeit der ersten Hälfte, als die Polsinger einen Ballverlust des TVT im Mittelfeld zu einem Konter nutzten. Mit einer erneuten Parade verteidigte Brandl jedoch das 0:0, und der Nachschuss ging drüber.Nach dem Seitenwechsel nahm Thalmässing dann aber das Heft in die Hand und hatten in der 53. und in der 55. Minute zwei gute Kopfballchancen durch Thomas Stadler und David Schlosser, die aber ihr Ziel verfehlten. In der 63.Minute die letzte gute Chance für Polsingen, ein Freistoß aus 35 Metern, den Brandl aber wegfausten konnte. Danach spielte nur noch der TVT, auch deswegen, weil die Gegner ab der 70. Minute sichtlich platt waren. Es dauerte dann aber noch bis zur besagten 90. Minute, als Herzog nach einer tollen Vorlage von Schlosser allein vorm Polsinger Keeper stand und erneut zum Helden des Tages wurde. aar (RHV) Zu einem weiteren Bericht.

TSV Rohr - TV Velburg 1:0

Fußball ist nicht immer schön anzusehen. Erst recht nicht, wenn es um den Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisklasse geht. Liebhaber des ästhetischen Fußballs kamen gestern Abend nicht unbedingt auf ihre Kosten. Man war ja auch nicht in São Paulo oder Rio de Janeiro, wo sich derzeit die Besten der Welt messen. Man war in Pavelsbach, rund 9500 Kilometer weiter östlich, wo sich die Besten der A-Klasse um einen Platz in der Kreisklasse stritten.

Ästhetik brauchte es also nicht. Der Gewinner dieses Relegationsspiels sollte dem Aufstieg einen großen Schritt näher kommen. Für Velburg begann die Partie mit einer wahren Eckstoß-Orgie. Viermal wuchteten die TVler den Ball vors Tor, viermal blieben die Versuche fruchtlos. Gegner TSV Rohr probierte es zunächst mit Schüssen aus der Distanz. Die blieben zwar ebenfalls ohne Erfolg, zischten aber gefährlich nah am Velburger Kasten vorbei. Auch, wenn der TSV auf diese Weise hartnäckig versuchte, den Führungstreffer zu erzielen, blieb es vorerst beim 0:0. Die Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Kurz vor dem Pausenpfiff zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Elfmeter für Rohr, den die Mannschaft prompt verwandelte.

Adieu Kreisklasse

Mit aller Kraft pochte Velburg in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich. Ohne Erfolg. Es blieb bei der 1:0-Führung für Rohr. Für den TV Velburg, der zuletzt im Oktober 2013 ein Spiel verloren hatte und darauf 16 Siege folgen ließ, ist der Traum vom Aufstieg damit geplatzt. ph (NN Neumarkt)

1. Runde - vom 15. Juni:

TSV Pavelsbach - TV Velburg 3:5 n.E. (1:1 ; 0:0)

Der TSV Pavelsbach muss eine schnelle Rückkehr in die A-Klasse abhaken. In einem guten Spiel vor 400 zahlenden Zuschauern in Holzheim hatte er zwar in der regulären Spielzeit mehr Chancen. Die hochkarätigste hatte aber Velburg, doch schob der Stürmer den Ball fünf Meter vor der Linie am Tor vorbei.

Also gab es Verlängerung: Nach einem tollen Alleingang markierte Fabian Scheurer das 1:0 für Pavelsbach (95.), doch der TV antwortete mit dem 1:1 durch Dominik Meier (100.). Kurz vor Ende vergab Pavelsbach zwei klare Torchancen und dann im Showdown noch zwei Elfer. nd (NN NM)

1. Runde - vom 13. Juni:

FC Kalbensteinberg - TV Thalmässing 0:1

Aus dem Spiel heraus gelang beiden Mannschaften zunächst nicht viel, auch die zahlreichen Standards sorgten für kaum Gefahr. Erst Mitte von Halbzeit zwei nahm die Partie Fahrt auf, Thalmässing hatte mehr Abschlüsse, diese blieben aber zu ungenau. Dennoch wurde der TV für die Druckphase zu Ende der Partie belohnt. Eine Minute vor Schluss schnappte Herzog sich kurz vor dem Strafraum den Ball und schob ein. Dieser eine Treffer reichte dem TV, der in der nächsten Runde in Kattenhochstatt auf den SC Polsingen trifft. Zu einem ausführlichen Bericht

Relegation A-Klasse

4. Runde - vom 22. Juni:

DJK Pollenfeld II -TV 48 Schwabach II 0:4

Die Reserve des TV 48 Schwabach schaffte am Sonntagnachmittag nach vier Relegationsrunden durch einen 4:0-Erfolg über die DJK Pollenfeld den Sprung in die A-Klasse. Pollenfeld wird auch in der kommenden Spielzeit in der B-Klasse antreten.

3. Runde - vom 19. Juni:

TV 48 Schwabach II - TSV Feucht II 3:2 (2:2)

Der TV 48 Schwabach II besiegt den TSV Feucht II in der dritten Runde der Relegation zur A-Klasse mit 3:2 und erhält sich somit die Chance auf den Aufstieg in die A-Klasse. Das Spiel nahm mit den Anpfiff Fahrt auf. In Spielminute drei köpfte Kirill Mohr nach Ecke von Volkan Boderoglu zum 1:0 für die "48er" ein. Keine zehn Minuten später rannte das Team von Markus Mühling - in einer abwechslungsreichen Partie - einen 1:2-Rückstand hinterher. Erst glich Marvin Günther in der 9. Minute aus, nur zwei Minuten danach erzielte Fabian Göss die Feuchter Führung. Aber auch der TSV Feucht gab seinen Vorsprung wieder aus der Hand. Geni Jettulahu kam in der 24, Minute im Sechzehner zu Fall, Schiedsrichter Michael Scharping zeigte auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mohr.Mit 2:2 ging es dann in die Pause.

Kurz nach der Halbzeit schlug Oliver Muschalik nach Vorarbeit von Mohr zum 3:2 zu. Danach übernahm Feucht das Kommando, Schwabach beschränkte sich auf´s Kontern. In der 70. Minute hatte Feucht noch einmal die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Ball klatschte nur an den Pfosten. Schließlich blieb es beim 3:2 für die "48er", die nun im Finale auf die DJK Pollenfeld II treffen.

DJK Pollenfeld II - SG Obermögersheim/Geilsheim 4:2

Die DJK Pollenfeld II steht im Finale der Relegation zur A-Klasse. Am Donnerstag gewann die Kreisklassen-Reserve mit 4:2 gegen die SG Obermögersheim/Geilsheim, die auch in der kommenden Spielzeit in der B-Klasse antreten muss. Im Endspiel um den Aufstieg trifft die DJK nun auf die zweite Mannschaft des TV 48 Schawabach, der sich gegen den TSV Feucht II mit 3:2 durchsetze. Hier geht es zu einem ausführlichen Spielbericht.

2. Runde - vom 15. Juni:

TV 48 Schwabach II - SV Barthelmesaurach II 1:0 (1:0)

Bereits in der 13. Spielminute fiel der entscheidende Treffer. Matze Mutter bringt die Kugel im Nachgang eines Eckballs zum "Tor des Tages" über die Linie. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte haben die 48er vor 160 Zuschauern in Schwand mehr Ballbesitz, klare Torszenen sind aber Mangelware.

Nach dem Wechsel hat erst Muschalik für Schwabach eine dicke Gelegenheit, ehe in der Folge der SVB zweimal gefährlich auf sich aufmerksam machen konnte. Die Partie wurde zum Ende hin hitziger, letztlich konnte aber der TV 48 die Führung über die Zeit retten und spielt nun in der dritten Relegationsrunde gegen den TSV Feucht II.

DJK Allersberg II - TSV 04 Feucht II 0:1 (0:1)

Der Traum vom Aufstieg in die A-Klasse ist gleich im ersten Versuch geplatzt: Die zweite Garnitur der DJK Allersberg verlor das Relegationsspiel gegen den TSV Feucht II mit 0:1 und ist damit aus dem Rennen. Den Treffer des Tages erzielte Astrit Veliqi in der 36. Minute mit der ersten gefährlichen Szene des Matches. Zu einem weiteren Bericht mit Bildergalerie.

DJK Pollenfeld II - VfB Markt Mörnsheim 2:0

Der Vertreter aus der BK Süd 1 setzte sich nach 90 Minuten durch und trifft jetzt auf die SG Öbermögersheim/Geilsheim.

SG Obermögersheim-Geilsheim-DJK Zell Ober-Unterrödel 4:1 (2:0)

Die SG übernahm vom Start weg das Kommando und traf bereits vor der Pause zweifach. Nach dem Seitenwechsel versuchte die DJK vor 320 Zuschauern auf dem Gelände der TSG Ellingen zwar noch einmal alles. Phasenweise wurde die Partie hitzig, was jedoch am Sieg der SG nichts mehr ändern sollte.

Die DJK Zell bleibt in einer B-Klasse des Fußballkreises Neu­markt/ Jura. Im Relegationsspiel war die SG Obermögers­heim/ Geilsheim II (gelbe Hemden) die dominierende Mann­schaft und gewann deutlich mit 4:1 (Foto: Giurdanella).

1. Runde - vom 11. Juni:

SV Barthelmesaurach II - SV Eintracht Döllwang 4:0

Der SV Barthelmesaurach II setzt sich deutlich mit 4:0 gegen den SV Eintrach Döllwang durch und steht in der zweiten Runde der Relegation zur A-Klasse, wo das Team von Artur Dobler auf den TV 48 Schwabach II trifft. Zu einem ausführlichen Bericht mit Bildern.

SG Obermögersheim/Geilsheim - FC Frickenfelden 2:1 n.V. (1:1 / 1:1)

Zum Auftakt des Relegationsmarathons der B-Klas­sen- Zweiten im Fußballkreis Neu­markt/Jura konnte sich die SG Ober­mögersheim/Geilsheim (West 1) in Gnotzheim gegen den FC Frickenfel­den (West 2) erst nach Verlängerung mit 2:1 durchsetzen. Während der Sie­ger schon am Sonntag, 15. Juni, um 16 Uhr in Ellingen in der zweiten von vier Runden auf die DJK Zell trifft, muss der unterlegene FCF auch nächste Sai­son in der B-Klasse auf Punktejagd gehen.

Vor rund 300 Zuschauern agierte Obermögersheim/Geilsheim zunächst sehr nervös und Frickenfelden zeigte die etwas reifere Spielanlage. Doch nach wenigen Minuten legte die SG die Nervosität ab und beschäftigte mit ihren schnellen Stürmern Dominik Prüßner und Andreas Schlicker die FC-Defensive. Doch die Abschlüsse waren alle zu harmlos, um FC-Keeper Horasan ernsthaft zu gefährden. Fri­ckenfeldens erster richtiger Torschuss war nach einer Viertelstunde ein Frei­stoß von Celal Kacmaz, der aber ge­nau in den Armen von Kitzsteiner lan­dete.

Überraschend und überaus kurios war dann die Führung für die Elf von Wolfgang Enser. Der Linienrichter zeigte zurecht Abseits an, weil aber der SG-Keeper den Ball aufnehmen konnte, entschied Schiedsrichter Lu­kas Lang (SV Höhenberg) auf Vorteil. Der Torwart ging jedoch davon aus, dass gepfiffen wurde und legte den Ball zum Freistoß zurecht. Leonidas Ikonomu roch den Braten und schob die Kugel ins leere Tor (21.). Danach verflachte das Spiel zuneh­mend und erst zehn Minuten später hatte Lukas Rohrhuber die Aus­gleichschance, aber nach einer Ecke drosch er den Ball knapp vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann aber doch noch das 1:1. Andreas Schlicker erkämpfte sich stark den Ball und spielte Dominik Prüßner wunderbar frei, der aus 16 Metern trocken und unhaltbar einnetzte.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Zuschauer bis zur 71. Minute auf eine richtige Torchance warten. And­reas Schlicker war allein auf dem Weg zum Tor war, zögerte jedoch zu lange und wurde noch abgefangen. Weil da­nach keine Mannschaft mehr ent­scheidend zulegen konnte, ging es in die Verlängerung. In der 100. Minute rückte wieder der Schiedsrichter in den Blickpunkt. Patrick Schweigert wurde im Sechzehner von Lars Per­thel gefoult. Referee Lang zeigte erst weiterspielen an, um dann doch noch korrekterweise auf den Punkt zu zei­gen.

Verständlicherweise waren die Pro­teste bei Frickenfelden groß, doch der Schiedsrichter hatte sich zwar spät, aber richtig umentschieden. Patrick Schweigert trat selbst an und verwan­delte sicher unten rechts. Die Truppe von Jürgen Prüßner verwaltete da­nach die Führung und hatte nur noch eine Schrecksekunde zu überstehen, als Kacmaz sein Visier bei einem Schuss knapp zu hoch eingestellt hat­te. Frickenfelden konnte nicht mehr zulegen und so blieb es beim 2:1. tl

Der Gewinner ist in Runde 2, der Verlierer bleibt in der B-Klasse.

Entscheidungsspiele

Vom 12. Juni:

Um Platz 12 in der AK Süd. Der Sieger bleibt in der AK, der Verlierer steigt ab.

SV Marienstein II - SV Möhren 4:1

Zwei Mal hatten sich die beiden Teams während der Saison mit einem Remis getrennt, im entscheidenden dritten Duell der punktgleichen Teams konnte sich letztlich Marienstein recht klar durchsetzen.

Vom 10. Juni:

Um Platz 2 in der KK Ost. Der Sieger darf in die Relegation, der Verlierer bleibt Kreisklassist.

TSV Pyrbaum - FC Ezelsdorf 1:2 (0:1)

Es war ein verhaltener Beginn im Entscheidungsspiel um den Relegationsplatz der Kreisklasse Ost. Beide Teams agierten äußerst ängstlich und zurückhaltend, sodass es quasi die komplette erste Halbzeit nur zu ein paar Halbchancen auf beiden Seiten kam. Die erste hochkarätige Torchance dann in der 40. Minute: Eine tolle Einzelaktion von FCE-Stürmer Bastian Eckersberger bringt die Ezelsdorfer mit 1:0 in Führung. Den besseren Start in die zweite Hälfte hatte der TSV, jedoch ohne richtig gefährlich zu werden. Einmal musste FCE-Keeper Matthias Roth sein Können aufblitzen lassen (51. Minute). Der Knack- und Wendepunkt im Spiel passierte dann dreizehn Minuten später. Martin Wießler wurde vom letzten Pyrbaumer Abwehrspieler im Sechzehner zu Fall gebracht - Elfmeter und Rot für Henning Bruno. Den fälligen Strafstoß verwandelt Thomas Eckersberger sicher in der 65. Minute zum 2:0, was gleichzeitig der Startschuss für eine turbulente Schlussphase war.

In der 70. Minute lenkte der Ezelsdorfer Schlussmann den Ball gerade noch so über die Latte. Nur zwei Minuten später forderten die Anhänger des TSV ebenfalls einen Strafstoß. Tobias Haseloff soll einen Pyrbaumer Angreifer regelwidrig im Sechzehner zu Fall gebracht haben, der Schiedsrichter ließ jedoch weiterspielen. Wie schon im Ligaspiel vor knapp zehn Tagen warf Pyrbaum in der Schlussviertelstunde
alles nach vorne, wodurch Ezelsdorf gefährlich kontern konnte. Martin Wießler scheiterte jedoch zweimal (78. und 79.) und ließ seine alten Teamkameraden aus Pyrbaum weiter hoffen. Diese trieben die Spannung in der 83. Minute nochmal auf die Spitze. Florian Grießemer verwandelt per Kopfball nach einer Flanke zum 1:2-Anschlusstreffer. Danach gab es Chancen im Minutentakt. Martin Wießler, sowie Bastian Eckersberger vergaben auf der einen Seite, Matthias Roth parierte glänzend auf der anderen Seite.

In der Nachspielzeit musste auch René Diebel vorzeitig zum Duschen gehen, nachdem er dem Schiedsrichter den Mittelfinger zeigte. Tobias Haselhoff

Um Platz 2 in der BK Süd. Der Sieger darf in die Relegation, der Verlierer bleibt B-Klassist.

TV 1848 Schwabach II - TSV Rothaurach II 3:0 (1:0)

Zwei lichte Momente waren es, die die zweite Mannschaft des TV 48 Schwabach im Entscheidungsspiel um den zweiten Platz der B-Klasse Nord 1 gegen TSV Rothaurach 2 auf die Siegerstraße brachten. Schließlich siegten die Turner verdient mit 3:0 (1:0) und müssen nun in einem Relegationsmarathon noch drei Spiele gewinnen, um in die A-Klasse aufzusteigen. Von zehn Teams der Aufstiegsrunde sind nach zwei Ausscheidungsspielen acht Mannschaften übrig geblieben, die den neuen A-Klassisten in einem K.O.-System ermitteln.

Die Schwabacher gingen die Partie durchaus mit Schwung an und machten vom Anstoß weg das Spiel. Eine frühe Führung war die Folge. Nach genialer Vorarbeit von Spielmacher Matthias Mutter konnte David Twardawa allein in den Strafraum eindringen und mit kurzem Antritt sicher am herausstürmenden Keeper vorbei zum 1:0 verwandeln (7.).

Der TSV Rothaurach brauchte zwar etwas Zeit, um den schnellen Treffer zu verdauen und dem Gegner Paroli zu bieten. Dann aber ergab sich eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Ein offenbar etwas übermotivierter Michael Philipp im Tor der 48er brachte das Leder bei einer ersten Faustabwehr eher hoch als weit weg vom Gehäuse. Sein zweiter Fausteinsatz mitten im Strafraum richtete sich dann mehr gegen einen Rothauracher Stürmer als gegen das Leder. Schiedsrichter Sebastian Lang entschied zu Recht auf Strafstoß, den Dimitri Wallinger allerdings weder scharf noch exakt schlug. Der Turner-Torwart konnte seinen Fehler wieder ausbügeln (42.). Einen weiteren Schnitzer des Keepers machte Kirill Mohr wett. Er schlug den Ball von der Linie, als Philipp eine Ecke falsch eingeschätzt hatte (59.).

Noch sehenswerter war das Tor zum 2:0. Volkan Boduroglu gelang aus dem rechten Halbfeld eine präzise Hereingabe. Andrei Muresan nahm sie 13 Meter vor dem Tor technisch perfekt an und schlenzte das Leder ohne Zögern unhaltbar in die rechte obere Ecke (62.). Auch der Endstand ging auf seine Kappe. Muresan fing eine verunglückte Rückgabe ab und schob den Ball nervenstark über die Linie (70.). Nach der Führung aber hatten die Bemühungen der Elf von Trainer Markus Mühling deutlich nachgelassen, so dass in der absoluten Spitze kaum mehr Gefahr entstand. Schwabacher Tagblatt