2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Trainer Günter Bayer musste mit dem SC Oberweikertshofen gegen Hertha München die zweite Niederlage im zweiten Spiel hinnehmen. Metzler
Trainer Günter Bayer musste mit dem SC Oberweikertshofen gegen Hertha München die zweite Niederlage im zweiten Spiel hinnehmen. Metzler

1:5! Oberweikertshofen kassiert gegen Aubing nächste Pleite

SV Aubing "war einfach zu gut für uns“

Der SC Oberweikertshofen kommt einfach nicht in besseres Fahrwasser. Auch im zweiten Spiel nach dem Abstieg in die Bezirksliga setzte es eine Niederlage.

Oberweikertshofen – Und die fiel in Aubing mit 1:5 (0:3) auch noch deftig aus. Dennoch war Trainer Günter Bayer zufriedener als bei der 0:2-Auftaktpleite gegen Hertha München. „Der heutige Gegner war einfach zu gut für uns“, sagte der Übungsleiter kurz nach dem Schlusspfiff. Aubing habe mit seiner starken Besetzung verdient gewonnen.

Dass der Sieg der Hausherren so deutlich ausfiel, lag einmal mehr an schweren Fehlern vor dem eigenen Tor. „Das zweite und das dritte Gegentor waren praktisch Eigentore“, sagte Bayer über die Szenen in der 32. und 42. Minute, in denen die SCO-Hintermannschaft nicht gut aussah. Und auch dem 4:0 ging ein dicker Patzer voraus. „Solche individuellen Fehler werden von einem Gegner wie Aubing halt bestraft“, sagte Bayer.

Allzu sehr wollte er den Stab über seinen Defensivverbund aber nicht brechen. Schließlich stand eine reichlich unerfahrene Abwehrreihe auf dem Feld. Der erst 18-jährige Philipp Gruschka feierte sein Debüt in der Bezirksliga, nur zwei Jahre älter ist Marco Schnellinger, der trotz gezerrtem Kreuzband auf die Zähne biss. „Uns fehlen einfach die Leute“, sagte Bayer angesichts des verletzungsbedingten Ausfalls von Michael Arndt und dem Fehlen von Dino Jurkovic nach dessen Platzverweis gegen Hertha. Arndt wird wohl noch länger fehlen, die Dauer der Sperre von Jurkovic steht noch nicht fest.

Bayer wird also weiter improvisieren müssen. Positiv: Torhüter Maximilian Knobling wehrte nach knapp zehn Minuten einen Strafstoß ab. Fabio Gonschior und sein Gegenspieler Valentino Gavric waren beide zum Ball gegrätscht, Gavric schrie auf. „Kann man geben, muss man nicht“, urteilte Bayer. Nach Knoblings Parade war diese Diskussion aber müßig. Der SCO-Coach will nicht lamentieren, sondern nach vorne schauen. Deshalb legt er den Fokus auf die positiven Aspekte: „Einsatz, Lauf- und Kampfbereitschaft waren besser als im ersten Spiel.“ ad

Aufrufe: 025.7.2019, 10:30 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Andreas DaschnerAutor