2024-05-24T11:28:31.627Z

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Eine bessere Defensivleistung als zuletzt will der FC Real Kreuth (weiß) in den verbleibenden Spielen der Meisterrunde zeigen, um ein Wort um den Aufstieg mitreden zu können.
Eine bessere Defensivleistung als zuletzt will der FC Real Kreuth (weiß) in den verbleibenden Spielen der Meisterrunde zeigen, um ein Wort um den Aufstieg mitreden zu können. – Foto: CHRISTIAN SCHOLLE

Schon wieder Remis – FC Real Kreuth kämpft gegen Ein-Punkt-Serie

FUSSBALL KREISLIGA

Aller guten Dinge sind drei. Mit diesem Sprichwort im Rücken blickt der FC Real Kreuth auf das saisonale Restprogramm.

Kreuth – Drei Chancen noch, um auf der Zielgeraden mindestens einen der beiden aktuell Führenden zu überholen und somit den Blick auf die Bezirksliga zu richten. Aber schon die erste der drei Hürden erscheint gewaltig: ein Auswärtssieg beim FC Wildsteig/Rottenbuch. Die Sportanlage der Pfaffenwinkler, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Kreisliga kämpfen und hier in die Aufstiegsrunde vorgedrungen sind, ist Real Kreuth fremd. Dies aber sieht Tobias Schnitzenbaumer als minimales Problem.

Weitaus größere Zweifel verursacht beim Kreuther Trainer, ob seine Spieler umsetzen können, was er sich als mögliches Erfolgskonzept erdacht hat. „Wir müssen als spielbestimmende Mannschaft auftreten. Nur wenn wir mutig nach vorne spielen, wird das gelingen“, erklärte Schnitzenbaumer in der Schlussbesprechung am Vatertag. „Wir hatten an dem Tag keine personellen Ausfälle. Nur einer aus dem Kader ist Papa“, meint der FCK-Verantwortliche schmunzelnd.

Kämpferische Gäste fordern Kreuth

Schon beim nächsten Satz wird Schnitzenbaumer wieder ernst. Er erinnert an den glücklichen 2:1-Heimsieg, den Christopher Schröter weit in der Nachspielzeit mit einem Treffer aus extrem spitzem Winkel erzwang.

So, wie sich der Kreuther Gegner am Tegernsee präsentiert hatte, tritt er regelmäßig auf – Kampf und Einsatz bis zum Abpfiff, unabhängig vom Spielstand. Zuletzt musste der TSV Peiting diese Erfahrung machen. Trotz einer 3:0-Pausenführung stand der Sieg bis zum Abpfiff auf Messers Schneide. Der FC Wildsteig/Rottenbuch kam auf 3:2 heran und hatte Ausgleichschancen.

Positiv kann der Kreuther Trainer vermelden, dass sich Leandro Moritz nach einer überstandenen Mittelohrentzündung als fit zurückgemeldet hat. Die Königlichen werden die Fahrt in den Pfaffenwinkel nicht mit Privatautos, sondern mit zwei Vereinsbussen antreten. Wie die Stimmung bei der Heimfahrt ist, haben sie selbst in der Hand: Trübsal blasen wegen der verpassten Aufstiegsmöglichkeit oder Feierstimmung. ko

Aufrufe: 011.5.2024, 07:12 Uhr
Hans-Peter KollerAutor