SV Miesbach kann frei von der Leber weg spielen

Miesbach – Die Aufstiegsfeiern waren beim SV Miesbach in den vergangenen beiden Wochen eng getaktet. Nach dem Derbysieg in Kreuth ging es beispielsweise ausgiebig auf das Schlierseer Pfingstfest. Eine sportliche Aufgabe steht den Kreisstädtern aber noch bevor, ehe die Spielzeit zu Ende geht: Am Samstag um 15 Uhr sind sie bei der SG Wildsteig/Rottenbuch zu Gast.

Sa., 25.05.2024, 15:00 Uhr

FC Wildsteig/RottenbuchFC Wildsteig/Rottenbuch

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Abpfiff

Die Miesbacher können weitgehend komplett anreisen. Einzig hinter dem Einsatz von Dominik Baumann steht noch ein Fragezeichen, er lag während der Woche mit einer Magen-Darm-Erkrankung flach. Sollte er ausfallen, wird wohl Benjamin Kram von Beginn an auf dem Feld stehen, der beim 5:2-Sieg in Kreuth am vergangenen Samstag nach seiner Einwechslung der Matchwinner war. Auch Christian Altenburg und Florian Stoib werden mit dabei sein und noch einmal Einsatzminuten bekommen.

Anreisen wird der Bezirksliga-Aufsteiger standesgemäß im großen Bus, der bis auf den letzten Platz ausgebucht ist. Da die zweite Mannschaft bereits am Freitagabend in Schliersee in Einsatz ist, können alle Spieler beim letzten Kreisliga-Match mit dabei sein. „Wir wollen das Spiel schon noch sportlich seriös angehen und die Meisterrunde ungeschlagen abschließen, auch wenn es für beide Seiten nur noch um die goldene Ananas geht“, erklärt Miesbachs Trainer Hans-Werner Grünwald.

Sontheim führt Torjägerliste der Kreisligen an

Die Hausherren können sich in der Abschlusstabelle bei einem Sieg noch an Kreuth vorbei auf Rang drei schieben und wollen sich bestimmt nicht mit einer Niederlage von ihren Fans in die Sommerpause verabschieden, „Wir können frei von der Leber weg spielen. Die Spieler sollen die Partie und die Heimfahrt ruhig genießen. Da werden wir auch über kleinere Fehler auf dem Feld hinwegsehen“, verspricht der SV-Coach eine ruhige Partie.

Einen Titel können die Miesbacher aber noch holen: Josef Sontheim führt aktuell die Torschützenliste der Kreisligen im Kreis Zugspitze an, aber ihm sitzt die Konkurrenz aus Berg im Nacken. „Er war für uns der Unterschied-Spieler und hat fast in jedem Spiel getroffen. Ein oder zwei Tore wird er noch brauchen, damit er seinen Spitzenplatz behaupten kann“, sagt Grünwald.

Auf der Heimreise wird für die entsprechenden Kaltgetränke gesorgt sein, ehe die Meistermannschaft den letzten Spieltag mit einem gemeinsamen Essen in der Stadiongaststätte ausklingen lässt. „Danach wird es wohl auf einen Kegelabend oder eine Kabinenparty hinauslaufen“, prophezeit Grünwald. Der Druck ist jedenfalls weg und die Vorfreunde auf die nächste Saison in der Bezirksliga ist groß, aber jetzt darf erst einmal gefeiert werden beim SV.

ts