2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Entente WMG

Adrien Daniele erklärt seine Rückkehr zur Entente WMG

Kontakt war nie abgerissen, nach Intermezzo bei Racing kehrt Daniele an seine alte Wirkungsstätte zurück

Verlinkte Inhalte

Bereits vorgestern veröffentlichte Damen-Erstligist Entente WMG die Rückkehr von Adrien Daniele auf die Trainerbank. Als Nachfolger seines eigenen Nachfolgers Jerry Drouet, der erst im Sommer zur Entente WMG kam, wird Daniele in Personalunion auch den Posten des Sportdirektors bekleiden. FuPa hat nachgefragt, was es nach seinem Intermezzo bei Racing mit der schnellen Rückkehr zur Entente auf sich hat.

„Im Sommer habe ich meine Karriere als Fußballtrainer wegen schwerer gesundheitlicher Probleme meiner Tochter ruhen lassen. Ich war aktuell entsprechend wieder frei und da der Kontakt mit der Entente WMG nie abgebrochen war, kamen sie wieder auf mich zu“ erklärt Daniele den Werdegang kurz und bündig.

Seiner Tochter geht es wieder gut. Dass seine ehemalige Mannschaft sowie der Vorstand der Entente ihm während dieser schweren Zeit zur Seite standen und sich offensichtlich Sorgen machten, trug mit dazu bei, dass sich Daniele sofort wieder für die Spielgemeinschaft aus Wormeldingen, Munsbach und Grevenmacher entschied. „Das war ein sehr starker Vertrauensbeweis für mich“.

Die Ausgangssituation ist aber mittlerweile eine ganz andere als in seiner ersten Amtszeit. Einige gute Spielerinnen haben WMG verlassen, das einstige Topteam liegt aktuell auf dem 8.Tabellenplatz und damit aufgrund der künftigen Reduzierung der Liga auf nur noch zehn Teams auf dem letzten noch sicheren Rang.

„Wir müssen uns weiterentwickeln, die Entente muss die nächste Hürde nehmen. Das Potenzial ist riesig, man hat die Lektionen aus der Vergangenheit gelernt und wir müssen nun eine neue Dynamik entwickeln. Das kurzfristige Ziel, das auch oberste Priorität genießt, ist aber der Klassenerhalt.“

Der Vorstand der Entente ist gewillt, die nötigen Mittel bereitzustellen, um wieder mittel- und langfristig bestehen zu können. „Lokale und regionale Talente ausbilden und verpflichten, um sie später an die 1.Mannschaft heranzuführen“ erklärt Daniele den Plan.

Man darf also gespannt sein, wie und ob eines der Vorzeigeprojekte der letzten Jahre im luxemburgischen Frauenfußball unter Daniele wieder Fahrt aufnehmen kann. Dass er selbst vorerst nur bis Ende der Saison unterschrieben hat, um dann Bilanz zu ziehen, scheint dabei nur ein kleines Hindernis zu sein.

Social Media

View this post on Instagram

A post shared by FuPa Lëtzebuerg (@fupa_lux)

Aufrufe: 027.10.2022, 10:55 Uhr
Paul KrierAutor