2024-07-25T15:23:38.261Z

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Ein 0:0-Remis ergatterte Wacker Burghausen (in schwarz) bei Guntamatic Ried
Ein 0:0-Remis ergatterte Wacker Burghausen (in schwarz) bei Guntamatic Ried – Foto: Bastian Lobenhofer

Achtungserfolge für Memmingen und Burghausen

Allgäuer schlagen österreischen Zweitligisten Bregenz ++ Wacker remisiert gegen Erstliga-Absteiger Ried

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Vor der Winterpause lief es beim FC Memmingen und dem SV Wacker Burghausen wahrlich nicht rund. Vor allem der Regionalliga-Rückkehrer steckt tief im Abstiegssumpf und die Klasse wird nur mehr mit einem Kraftakt zu halten sein. Hoffnung macht allerdings der jüngste Testspielerfolg: Mit 1:0 behielt die Truppe von Neu-Coach Matthias Günes beim österreichischen Zweitligisten Schwarz-Weiß Bregenz die Oberhand. Ebenfalls ein Ausrufezeichen setzte der SV Wacker Burghausen, der beim langjährigen österreischischen Top-Klub Guntamatic Ried, der mittlerweile nur mehr in der zweiten Liga um Punkte und Tore kämpft, ein 0:0-Remis ergatterte.

SV Guntamatic Ried - SV Wacker Burghausen 0:0

Die erste Gelegenheit im Klaus-Roitinger-Stadion hatte SVW-Offensivspieler Kenneth Sigl in der 12. Spielminute per Distanzschuss aus rund 17 Metern. Vorausgegangen war eine Balleroberung von Winterneuzugang Michael John Lema im Mittelfeld. Ried-Keeper Wendlinger konnte den Schuss jedoch zur Ecke klären. Der Gastgeber agierte von Beginn an mit hohem Pressing und versuchte so, den bayerischen Regionalligisten zu Fehlern im Aufbauspiel zu zwingen. Der Defensivverbund der Salzachstädter stand jedoch stabil und agierte seinerseits konzentriert. Die Innviertler waren in dieser Phase dennoch leicht feldüberlegen und versuchten, den Abwehrriegel immer wieder mit spielerischen Mitteln zu bezwingen. Ein Freistoß von Michael John Lema nach 25 Minuten aus halblinker Position hätte die Führung für die Gäste sein können, doch Wendlinger war beim Schlenzer um die Mauer erneut zur Stelle. Kurz vor der Pause kamen dann die Hausherren aus rund 20 Metern zentraler Position zu einer guten Gelegenheit: Markus Schöller konnte den satten Schuss vom gebürtigen Burghauser und ehemaligen SVW-Spieler Alexander Mankowski entschärfen.

Kurz nach dem Seitenwechsel hätte die SVR fast von einer Unsicherheit in der Burghauser Defensive profitiert und kam nach einem starken Dribbling und Zuspiel von Mayer in Person von Rossdorfer zu einer gefährlichen Torchance, die jedoch ungenutzt blieb. In der 56. Minute parierte SVW-Keeper Markus Schöller einen platzierten Distanzschuss von Diomande aus 25 Metern glänzend. Eine zweite Unachtsamkeit im Aufbauspiel der Gäste führte zu einer weiteren guten Gelegenheit für Ried, die aber ebenfalls ungenutzt blieb. Kurz vor dem Ende verpasste Michael John Lema den Siegtreffer für den oberbayerischen Regionalligisten: Dieser scheiterte nach einem hohen Ballgewinn und gutem Zuspiel von Felix Bachschmid aus kurzer Distanz freistehend vor dem Tor am Schlussmann der Österreicher.



Schwarz-Weiß Bregenz - FC Memmingen 0:1 (0:1)

Zur Halbzeit der Wintervorbereitung hat Fußball-Regionalligist FC Memmingen seinen zweiten Testspielsieg eingefahren: Beim österreichischen Zweitligisten Schwarz-Weiß Bregenz gab es einen 1:0 Erfolg. Hinten stand die Null, was Cheftrainer Matthias Günes besonders freute. Vorne traf Youngster Noah Müller in der 32. Minute, als es nach einer Balleroberung über Lukas Rietzler und Pascal Maier schnell nach vorne ging.

Günes will zwar Siege oder Niederlagen in der Vorbereitung nicht zu hoch hängen, aber die Vorstellung bei der Bregenzer Profitruppe konnte sich durchaus sehen lassen. Dabei fehlten weiterhin die angeschlagenen Manuel Konrad und Matthias Moser. Einige Akteure aus dem momentanen Regionalliga-Trainingskader waren zeitgleich zur U21 abgestellt. Erneut Einsatzzeiten bekamen auf dem Rasen-Nebenplatz der Bregenzer Stadions die U19 -Junioren Simon Amman, Christian Ehizibue, David Günes und Timo Schmidt.

Den Coach freute es, dass auch durch die Wechsel in der zweiten Halbzeit das eigene Spiel nicht verwässerte. Beim "verdienten Sieg“ hätte seine Truppe noch das eine oder andere Mal in der Offensive durchschlagskräftiger sein können. In der zweiten Hälfte wurde eine Bregenzer Möglichkeit auf der Linie geklärt. Die Gastgeber waren mit ihrer Generalprobe eine Woche vor ihrem Zweitliga-Wiederauftakt überhaupt nicht zufrieden, was am lautstarken Einsatz von Schwarz-Weiß-Trainer Maderer deutlich erkennbar war.

Aufrufe: 012.2.2024, 10:00 Uhr
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