Abstieg: Wacker Nordhausen muss in die Thüringenliga

Der Abstieg des FSV Wacker Nordhausen ist besiegelt. Damit treten die Nordthüringer in der kommenden Saison in der Thüringenliga an. In einer maximal unübersichtlichen Abstiegskonstellation der NOFV-Oberliga hoffte man im Wacker-Lager, dass sich durch verschiedene Umstände noch die Möglichkeit ergibt, als 15. der Tabelle den Umweg über eine Relegation zu nehmen. Diese Variante war allerdings spätestens mit der Mitteilung des Nordostdeutschen Fußball-Verbands (NOFV) am Montag vom Tisch und der Abstieg damit klar.

Die Relegation um einen möglichen Ligaverbleib tragen die 14. der Abschlusstabelle, der jeweiligen Staffeln (FC An der Fahner Höhe und Neuruppin) aus. Für den FC Wacker Nordhausen wäre der 14. Rang am letzten Spieltag rechnerisch noch erreichbar gewesen, wenn man selbst beim FC Grimma gewonnen hätte und Rudolstadt beim FC An der Fahner Höhe erfolgreich gewesen wäre. Beides ist nicht eingetreten und so bleibt Wacker unter dem berühmten Strich.

Also heißt es für die Nordhäuser nun einmal schütteln und in der kommenden Saison in der Thüringenliga wieder in die Spur finden. Die Analyse der abgelaufenen Saison soll schonungslos werden, wie Wackers-Trainer Maximilian Dentz auf der Vereinsseite zu Protokoll gab. „Wir werden für uns eine ganz klare und harte Analyse machen. Es wird Veränderungen im Kader geben... Das ist dann unsere Aufgabe als Trainerteam, im Sommer eine neue Mannschaft hinzustellen, die anderen und erfolgreichen Fußball spielt”, so der Coach.

Fahner Höhe in der Relegation

Aus Thüringer Sicht bleibt die Zugabe in Form der Relegation aber weiterhin spannend. Dabei empfängt am Mittwoch der FC An der Fahner Höhe den MSV Neuruppin. Am kommenden Samstag ist das Rückspiel beim Vertreter der Nord-Staffel. Etwas pikant an der Sache: Ob der Ausgang dieser Relegation überhaupt bedeutet, dass man den Klassenerhalt schafft, steht derzeit noch in den Sternen.

>>> In diesem Bericht erklärt FuPa die Abstiegskonstellation in der Oberliga