2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Deckel drauf: Lengdorfs Torwart Matthias Besser und Alexander Stark können’s nicht glauben, während die Dorfener (v. r.) Jake Eiglsperger, Thomas Gradl und Hattrick-Torschütze Bernardo Kittler Venda ihr 4:0 bejubeln.
Deckel drauf: Lengdorfs Torwart Matthias Besser und Alexander Stark können’s nicht glauben, während die Dorfener (v. r.) Jake Eiglsperger, Thomas Gradl und Hattrick-Torschütze Bernardo Kittler Venda ihr 4:0 bejubeln. – Foto: Hermann Weingartner

A-Klasse 8: Schwarzenbeck schnürt Viererpack für Grüntegernbach – „Gegner hat uns überrollt“

Derbysieger Langenpreising

Schwarzenbeck wird mit einem Viererpack zum Matchwinner für Grüntegernbach. Fraunberg siegt gegen Kirchasch 2. Die Spiele der A-Klasse 8 im Überblick.

Nach einem Abspielfehler in der Defensive der SpVgg versenkte Maximilian Bauer das Leder aus 20 Metern mithilfe des Innenpfostens im Netz (8.). Kurz vor der Pause egalisierte Sebastian Kaiser nach einer Flanke von Christian Huber per Direktabnahme (44.). Nach einem Steilpass tauchte Huber allein vor dem TSV-Torwart auf und drehte die Partie (65.). Bauer staubte zum 2:2 ab (77.), ehe Huber (89.) und Jonas Schmidmüller (90.) den Endstand herstellten.

Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen nach einer Flanke an den zweiten Pfosten, die Bastian Wandinger abstaubte, in Führung (45.). Nach der Pause wurde der Druck der Grüntegernbacher zu groß für die Elf von Michael Tsimeridis, die auch noch ihren verletzten Ersatztorwart durch einen Feldspieler ersetzen musste. „Am Torwart lag es nicht, dass wir heute verloren haben. Der Gegner hat uns in der zweiten Halbzeit überrollt“, sagte Tsimeridis. Grüntegernbachs Christian Schwarzenbeck war durch seinen Viererpack (57./72./87./89.) Mann des Spiels. Julius Tafelmeier erzielte das zwischenzeitliche 1:3 (79.).

Die Dorfener konnten sich auf Goalgetter Bernardo Kittler Venda verlassen, der binnen 33 Minuten einen lupenreinen Hattrick schnürte. Seine beiden ersten Tore (2./22.) resultierten jeweils aus einem weiten Ball der Hintermannschaft in die Spitze auf Kittler Venda, der sich jeweils stark behauptete und eiskalt blieb. Sein drittes Tor fiel nach einer Balleroberung im Mittelfeld (35.), das 4:0 nach einem Freistoß von Thomas Ertl, der eigentlich als Pass gedacht war (80.). In der letzten Minute setzte David Gasch den Schlusspunkt (90.). „Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient“, resümierte TSV-Spielertrainer Niklas Jensen.

Wichtiger Punkt im Abstiegskampf für den SCM. Nach einem Ballverlust erzielte Alexander Weinzierl die SCM-Führung (28.). Diese egalisierte Robert Lex gegen seinen Ex-Verein per Foulelfmeter (36.). Kurz vor Schluss drehte zunächst Markus Lex das Spiel nach einer Ecke per Kopf zugunsten der Gäste. Dann aber – in der Schlussminute – gab es noch einen Freistoß für die Moosener, den Andreas Galler mit dem Kopf zum 2:2 über die Linie drückte. Reichenkirchens Abteilungsleiter Stefan Brandl sprach von einem leistungsgerechten Remis.

Das Holzland-Duell endete mit einem für den FCI etwas schmeichelhaften Remis. Die Elf um Spielertrainer Adrian Hahn ging nach 71 Minuten durch Leon Nagl in Führung. Nagl nahm einen langen Ball an, lief allein auf das Tor zu und verwandelte eiskalt. Nur drei Minuten später glich Luis Eibl nach einer schönen Kombination per Abstauber aus fünf Metern aus (74.). In der Nachspielzeit zückte der Unparteiische noch eine Rote Karte gegen Innings Niklas Doubrawa, der nahe der Seitenlinie mit gestreckten Beinen einen Gegenspieler gefoult hatte. Danach setzte Steinkirchens Christopher Müller einen Distanzschuss ans Lattenkreuz.

KSC-Spielertrainer Marcell Tätzel sagte: „Fraunberg hat uns von Beginn an vor Probleme gestellt.“ Josef Pfoser traf zur frühen FC-Führung (3.). Zur Pause stand es durch die Treffer von Johannes Lex (18.) und Thomas Schmied (37.) 3:0, wobei dem dritten Treffer laut Tätzel ein ungeahndetes Stürmerfoul vorausgegangen war. Im zweiten Durchgang stellte der KSC taktisch um. Die Folge: Thomas Enzbrunner verkürzte auf 1:3 (86.). Mit dem Schlusspfiff stellte Sebastian Hoof auf 4:1. „Der Schiedsrichter hat katastrophal gepfiffen. Wir haben zwei Elfmeter nicht bekommen. Dafür aber haben wir zwei Zeitstrafen bekommen, die nicht nachvollziehbar sind“, schimpfte Tätzel. (Daniel Froschmeier)

Aufrufe: 024.4.2023, 12:24 Uhr
Redaktion ErdingAutor