FSV Vohwinkel – 1. FC Wülfrath. 5:2 (3:0). Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Landesliga-Derby für den FSV Vorwinkel. Bei der Niederlage in Wuppertal traten die Wülfrather mit dem personell letzten Aufgebot an. „Wir konnten zumindest phasenweise dagegen halten, doch der Sieg der Gastgeber geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, erklärte Goran Tomic.
Dem FSV Vohwinkel war von Beginn an anzumerken, dass er die Partie, in der es eigentlich nur um die „Goldene Ananas“ ging, unbedingt gewinnen wollte. Die Gastgeber nahmen das Heft direkt in die Hand und markierten nach knapp einer Viertelstunde durch ihren Torjäger Frederic Lühr die 1:0-Führung. Als wenig später Alphonso Manata auf 2:0 (17.) erhöhte, waren die Gastgeber bereits früh auf der Siegesstraße.
Die Wülfrather, die zunächst überhaupt nicht in die Zweikämpfe kamen, konnten sich dann vom Drück des FSV lösen und inszenierten einige Gegenangriffe. Dennis Krol mit zwei guten Möglichkeiten und Jannik Weber mit ebenfalls zwei aussichtsreichen Chancen hätten verkürzen können, doch der Gastgeber agierte im Abschluss cleverer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Toni Zupo zum 3:0.
In der Halbzeit waren sich Trainer Tomic und die FCW-Spieler einig, dass sie im zweiten Durchgang die Wuppertaler Abwehr mehr beschäftigen und im Abschluss konzentrierter zur Sache gehen wollten. Zunächst waren es aber die Vohwinkler, die im Gäste-Strafraum Alarm machten. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff stellte erneut Lühr seine Torgefährlichkeit unter Beweis und erhöhte auf 4:0.
Ein Debakel wollte das Team von Goran Tomic kurz vor dem Abschluss der Saison aber nicht erleben. Verlass war auf den zentralen Stürmer Jannik Weber, der sein Trefferkonto weiter ausbaute. Zunächst brachte er in der 57. Minute die Lederkugel zum 1:4 im FSV-Gehäuse unter und war wenig später zum 2:4 (64.) erfolgreich. Damit war jedoch das Offensivfeuer des 1. FCW schon wieder erloschen und die Vohwinkler übernahmen erneut das Kommando. Als die Gastgeber das 5:2 erzielten, ging das Derby doch deutlich klarer für den FSV aus, als zuvor damit zu rechnen war. Für den FCW war es einer der in dieser Spielzeit leider vielen enttäuschenden Auftritte.
Im Wülfrather Lager sehnen nun alle das Saisonende herbei. Das ist am Mittwochabend der Fall, wenn die Kalkstädter in einer vorgezogenen Partie um 19.30 Uhr den ASV Süchteln erwarten.
1. FCW: Beer – Wolf (80. Lovric), Klein, Franzozas, Schmidt-Kessen, Fedler, Krol, Kurt, Weber, Pavlidis, Asaoka.