2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Der 1. FC Wülfrath trennte sich 1:1 vom Rather SV.
Der 1. FC Wülfrath trennte sich 1:1 vom Rather SV. – Foto: Saysay M

1. FC Wülfrath holt wichtigen Punkt in Rath

Landesliga, Gruppe 1: Nach dem Platzverweis für Sebastian Schmieta agieren die Wülfrather Landesliga-Fußballer eine halbe Stunde in Unterzahl, verschenken am Ende eine 1:0-Führung.

Rather SV – 1. FC Wülfrath 1:1 (0:0). Gemischte Gefühle gab es bei den Verantwortlichen des 1. FCW nach der Punkteteilung beim Landesliga-Sechsten. Denn nach dem Spielverlaufwar mehr drin für die Gäste. „In der ersten Halbzeit hatten wir die klareren Chancen“, stellte Trainer Goran Tomic fest. Jannik Weber gleich zwei Mal und auch Dennis Krol tauchten aussichtsreich vor dem Rather Gehäuse auf. Doch auch die Platzherren blieben gefährlich. Letztlich ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel folgten gleich die nächsten Möglichkeiten für die Gäste. Erst spät in der zweiten Halbzeit nahm die Landesliga-Begegnung dann richtig Fahrt auf. Da war zum einen die rote Karte für Sebastian Schmieta, der ein intensives Laufduell verlor und seinen Kontrahenten dann rustikal von den Beinen holte (56.). Eine halbe Stunde lang spielten die Wülfrather danach in Unterzahl, wussten sich aber prächtig zu verkaufen. „Die Mannschaft hat das hervorragend gemacht“, lobte Michael Massenberg. Der FCW-Vorsitzende stellte fest: „Kraft und Moral stimmen in der Mannschaft.“

Späte Führung, aber kein Sieg

Dann war Weber im Rather Strafraum nur mit einem Foul zu stoppen. Alexandru Habu verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur 1:0-Führung (81.). Die Gäste, die ohne den gesperrten Jörn Zimmermann sowie die verletzten Aleksandar Bojkovski und Markus Wolf antraten, schienen schon auf dem Weg zu einem überraschenden Erfolg, als eine Unkonzentriertheit in der Abwehr noch den Sieg kostete, denn Advan Ramadani glich in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 1:1 aus. „Mit dem einen Punkt sind wir zufrieden – wir müssen die Sache ja auch richtig einschätzen“, erklärte Massenberg. Dem stimmte letztlich auch Trainer Tomic zu.

1. FC Wülfrath: Beer – Schmidt-Kessen (87. Pavlidis), Fedler, Rymarczyk, Schmieta, Weber (86. Jezussek), Rosenecker, Frantzozas (63. Haba), Gotanda (60. Asaoka), Klein, Krol.

Aufrufe: 015.5.2022, 23:58 Uhr
RP / Birgit SickerAutor