TSV Schwaben Augsburg (Platz 1, 48 Punkte, Torverhältnis 43:9)
Ein überragendes Jahr hat der TSV Schwaben Ausburg hinter sich. Erst der Titelgewinn in der Bezirksliga und nun gehen die "Schwabenritter" auch eine Klasse höher steil. Die Elf von Coach Sören Dreßler verzeichnete in der Landesliga keinerlei Anlaufschwierigkeiten. Basis des Erfolgs ist die bombensichere Defensive. Ganze zehn Gegentreffer kassierte der TSV in der Bezirksliga-Meistersaison, nur deren neun sind es bis dato in der Landesliga. Chefcoach Sören Dreßler hatte im Gespräch mit FuPa betont, er lege sein Hauptaugenmerk im Training auf eine stabile Defensive - und das zahlt sich aus. Fünf Zähler Vorsprung hat der Augsburger Traditionsklub bereits auf den FV Illertissen und noch dazu eine Partie weniger absolviert. Auf den SV Egg an der Günz sind es schon acht Punkte. Hartnäckigster Meisterschaftskonkurrent könnte demnach der Stadtrivale Türkspor werden. Die Truppe um das Trainerduo Pavlos Mavros und Ivan Konjevic dominierte die erste Saisonphase, hinten raus ging der Elf um Top-Torjäger Jérôme Fayé allerdings ein wenig die Luft aus und riss der Kontakt zum TSV ab. Aber: Türkspor hat eine Partie weniger absolviert als der Primus und könnte im Erfolgsfall wieder bis auf acht Punkte rankommen. Bringen die Augsburger im Frühjahr wieder konstant starke Leistungen wie zu Beginn der Saison, könnten sie die "Schwabenritter" noch einmal unter Druck setzen.
538 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 3,15 Treffern pro Partie und eine leichte Steigerung bedeutet (Vorjahr 526 Schnitt 3,13). Beste Schützen sind bislang Jérôme Fayé (21, Türkspor Augsburg), Ramon Adofo (15, TSV Gilching-Argelsried), Alexander Nollenberger (13, FV Illertissen II), Manuel Müller (13, SV Mering) und Maurice Strobel (12, FV Illertissen II). Bemerkenswert ist, dass noch kein Spieler vom Spitzenreiter Schwaben Augsburg eine zweistellige Trefferzahl aufweisen kann.
ToreSpiele11m 1. Fayé,32.863 Zuschauer kamen in die 17 Spielstätten, ein Schnitt 192 Fans pro Spiel (Vorjahr 200). Zuschauerkrösus ist der SC Olching mit einem Schnitt von 334 Interessierten. Es folgen Schlusslicht FC Ehekirchen (292) und der Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg (249). Die weitere Rangfolge lautet: Raisting (235), Oberweikertshofen (222), Nördlingen (221), Aindling (220), Kissing (206), Stätzling (197), Gilching-Argelsried (193). Der beste Besuch in dieser Spielklasse wurde beim Augsburger Derby TSV Schwaben gegen Türkspor mit 1.100 Besuchern erreicht. 650 Zuschauern wollten das Duell Kissinger SC gegen den TSV Schwaben Augsburg sehen. Den Minusrekord der Liga hält die Begegnung des FV Illertissen II gegen die SpVgg Kaufbeuren mit lediglich 40 Zusehern.
MinMaxGesamtØ 1. Olching 10 220 535 3.345 334 2. Ehekirchen 8 150 700 2.340 292 3. Schw. Augsb. 11 100 1.100 2.745 249 4. Raisting 10 150 320 2.355 235 5. Oberw.hofen 9 120 320 2.000 222 6. Nördlingen 11 70 350 2.435 221 7. TSV Aindling 10 120 350 2.200 220 8. Kissinger SC 10 50 650 2.060 206 9. FC Stätzling 10 70 350 1.975 197 10. Gilching A. 10 100 300 1.930 19311 Spieler haben alle Spiele absolviert und keine einzige Minute bei Ihrem Verein gefehlt. Dauerbrenner waren Benjamin Kleiner, Michael Stahl (beide SpVgg Kaufbeuren), Tobias Antoni, Benjamin Woltmann (beide TSV Schwaben Augsburg), Julian Baumann, Christoph Mittermaier (beide FC Stätzling), Wolfgang Klar, Michael Hildmann (beide TSV Aindling), Johannes Franz (SV Raisting), Stefan Brunner (SC Oberweikertshofen) und Martin Wenni (SC Ichenhausen).