Oberweikertshofen im Clinch mit den Unparteiischen

So ganz verdaut hat man beim SCO den späten Ausgleich im Derby noch immer nicht. Erst in der 94. Minute fiel der Treffer – nachdem der Unparteiische Philipp Vecera zunächst nur drei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte. Auch ein Gespräch mit Vecera nach dem Spiel überzeugte Weikertshofens Manager Uli Bergmann nicht davon, dass die lange Nachspielzeit gerechtfertigt war.

„Wir haben bei den Heimspielen Pech mit den Schiris gehabt“, sagt der SCO-Funktionär. Schon beim 1:2 gegen Türkspor Augsburg sah er den Dorfclub klar benachteiligt. Und so steht nach fünf Spieltagen mit nur einem Sieg und zwei Remis ein durchwachsener Saisonstart zu Buche. Vier der fünf Zähler holten die Weikertshofener bislang aber auswärts, weshalb die Truppe von Trainer Sven Kresin optimistisch nach Stätzling fahren dürfte.

Die Schwaben aus dem Friedberger Stadtteil sind völlig missglückt in die Spielzeit gestartet. Nur gegen Kaufbeuren gelang ein Remis, ansonsten setzte es vier zum Teil deftige Niederlagen – zuletzt 0:5 gegen Türkspor und 0:4 in Gilching. Der SCO fährt somit als Favorit ins Schwabenland.

Verzichten muss Kresin weiterhin auf den rotgesperrten Stürmer Mehmet Ayvaz und Kapitän Florian Tremmel. Der fällt nach eigenen Worten noch ein bis zwei Monate aus.