2024-05-08T14:46:11.570Z

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Co-Trainer Moritz Niebuhr mit dem neuen Trainer des VSV Hedendorf/Neukloster Torsten Haase (rechts im Bild).
Co-Trainer Moritz Niebuhr mit dem neuen Trainer des VSV Hedendorf/Neukloster Torsten Haase (rechts im Bild). – Foto: Verein

Neuer Trainer beim Landesligisten VSV Hedendorf/Neukloster

Torsten Haase übernimmt

HEDENDORF. Der Landesligist VSV Hedendorf/Neukloster hat pünktlich zum Beginn der Winterpause seinen neuen Trainer präsentiert. Teammanager Philip Sievers hat ihn am Montag der Mannschaft vorgestellt.

Nachdem sich der Landesliga-Aufsteiger kürzlich einvernehmlich von dem langjährigen Trainer Jörg Steffens getrennt hatte und Co-Trainer Moritz Niebuhr die VSV Hedendorf/Neukloster in den letzten vier Spielen des Jahres (drei Niederlagen, ein Remis) betreute, verkündete Sievers, dass er bis spätestens zur Winterpause einen geeigneten Nachfolger für Steffens finden wolle. Die VSV stecken nach starkem Saisonbeginn nun voll im Abstiegskampf. Nach dem neunten Spieltag grüßten die Hedendorfer von Platz drei, dann begann die Talfahrt. In die Winterpause gehen die VSV als Tabellen-13. und stehen damit auf einem Abstiegsplatz.

Die Vorbereitung aufs neue Jahr muss da optimal laufen. Mit dem 52-jährigen Torsten Haase hat Sievers eine interessante Personalie aus dem Hut gezaubert. „Wir freuen uns, dass wir mit Torsten Haase einen ausgewiesenen Fußball-Fachmann gewinnen konnten, der uns mit seiner Expertise und Kompetenz sofort weiterhelfen kann“, sagt Sievers.

Selbst in der Landesliga und Oberliga unterwegs

Haase ist Polizeivollzugsbeamter im Jugendschutz, hat drei Söhne und wohnt in Neu Wulmstorf. Der A-Lizenz-Trainer war seit dem Jahr 2008 beim Hamburger SV im Nachwuchsleistungszentrum tätig, trainierte dort bis 2013 die U15, U16 und U17. Von 2013 bis 2019 war er im Scouting tätig und Trainer der „Talentgruppe Süd“. Von 2013 bis 2015 war Haase außerdem Trainer des Bezirksligisten TSV Neuland.

Als Spieler war der heute 52-Jährige in der Oberliga und Landesliga unterwegs, spielte unter anderem für den FC Süderelbe und Horner SV sowie für TV Meckelfeld und TuS Fleestedt. „In intensiven Gesprächen habe ich Torsten Haase als einen Trainer kennengelernt, der fußballerisch und menschlich zu uns passt, und Hedendorf wieder in die Erfolgsspur zurückführen kann“, sagt Sievers. Moritz Niebuhr bleibt Co-Trainer. „Ich freue mich auf die Herausforderung“, sagt Haase. Die Mannschaft habe „unbedingt Landesliganiveau“. Zudem finde er, Haase, optimale Trainingsbedingungen und ein intaktes Umfeld bei den VSV vor. Die sportliche Leitung habe ihm sofort signalisiert, „der richtige Mann zu sein“.

"Durchweg positiver Typ"

Sievers war von einem Trainer und einem VSV-Spieler auf Haase aufmerksam gemacht worden, diese hatten mit Haase in Immenbeck bei der „Talentgruppe Süd“ des HSV zusammengearbeitet. Gleich nach dem ersten Gespräch hoffte Sievers, Torsten Haase überzeugen zu können. Nach einer kurzen Auszeit tendierte der Trainer eher in Richtung Hamburger Oberliga. Sievers bekam also gleich mit seiner ersten Kontaktaufnahme „seinen Wunschtrainer“ auf einem sehr begrenzten Markt.

„Torsten Haase ist ein durchweg positiver Typ“, sagt Sievers. Bei der Vorstellung am Montagabend sorgte er gleich für gute Stimmung bei der Mannschaft und für einige Lacher. Dann hat der Neue gleich noch eine Trainingseinheit einberufen. Eine weitere lockere Einheit soll noch folgen. Mitte Januar startet Haase dann mit der Vorbereitung und geht die Herausforderung Klassenerhalt an.

Aufrufe: 03.12.2019, 17:30 Uhr
Tageblatt / Von Jan BröhanAutor