2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Alexander Dorn (rechts) ist einer der Horchheimer, die nach Meinung von Coach Christian Schäfer mehr Verantwortung übernehmen sollen.	Archivfoto: Photoagenten/Christine Dirigo
Alexander Dorn (rechts) ist einer der Horchheimer, die nach Meinung von Coach Christian Schäfer mehr Verantwortung übernehmen sollen. Archivfoto: Photoagenten/Christine Dirigo

Raus aus der Abwärtsspirale

Wormatia II und Horchheim hoffen auf die ersten Punkte

Verlinkte Inhalte

HORCHHEIM. Die Wormser Landesligisten kommen weiter nicht in die Gänge, Wormatia Worms II und der SV Horchheim stehen nach wie vor ohne Sieg da. Horchheims Coach Christian Schäfer appelliert vor dem Auswärtsspiel beim TuS Marienborn an die Einstellung seiner Schützlinge.

Die 0:4-Packung im Heimspiel gegen den SV Geinsheim hatte Schäfer auch Mitte der Woche „noch nicht richtig verdaut“. Noch immer rätselt er ob des pomadigen Auftritts: „Ich verstehe nicht, wieso wir unsere gute Trainingswoche nicht auf den Platz gebracht haben. Wir haben im Kollektiv weitestgehend versagt und konnten Geinsheim nicht Paroli bieten.“ Er möchte seiner Mannschaft zwar nicht unterstellen, dass sie „nicht gewollt habe“, so Schäfer. Dennoch ärgert er sich: „Dass wir den Gegner schon in den ersten zehn Minuten zu Toren einladen und nicht wach genug sind, geht gar nicht. Wir waren schlampig, haben Bälle unterlaufen. Das hat auch mit Konzentration und Einstellung zu tun.“ Beim TuS Marienborn fordert Schäfer, dass die Gäste mehr investieren: „In unserer Situation geht es nur über Laufarbeit und eine gewisse Zweikampfhärte. Wir müssen als Team auftreten und uns gegenseitig unterstützen.“ Dabei nimmt der Übungsleiter vor allem die erfahreneren Mitstreiter in die Pflicht. Akteure wie Andreas Tillschneider, Fabian Sombetzki, Robin Rauscher oder Alexander Dorn, die schon einige Jahre aktiv spielen, müssten das Heft in die Hand nehmen, untermauert Schäfer: „Sie müssen zeigen: Bis hierhin und nicht weiter.“ Indes hoffen die Horchheimer auf die baldige Rückkehr von Ömer Bozkaya, dem ebenfalls eine Führungsrolle zuzutrauen ist.

Auch bei der Wormatia ist nach vier Auftaktniederlagen die Stimmung nicht gerade die beste. Schon alleine deshalb fordert Trainer Marco Stark, gegen den BSC Oppau endlich den Schalter umzulegen. Wobei sein Team ihm spielerisch in den zurückliegenden Partien gar nicht so schlecht gefallen hat. Allein: Die Ergebnisse passten einfach nicht. „Oppau hat einen Punkt, wir keinen. Das ist eine Mannschaft, gegen die wir unbedingt gewinnen müssen, besonders zuhause“, sagt Stark.

Bis auf Gianluca Mamone hat Stark seinen gesamten Kader beisammen, kann also fast in Bestbesetzung das Unternehmen erster Saisonsieg angehen. „Irgendwann muss es bei uns mal klappen, schließlich waren wir in den letzten Begegnungen auch auf Augenhöhe mit unseren Gegnern. Und vielleicht haben wir gegen Oppau dann auch mal das Quäntchen Glück, das uns in den bisherigen Spielen gefehlt hat“, hofft Stark. Denn wenn seine jungen Spieler mal ein Erfolgserlebnis haben, wird die Stimmung auch schnell wieder ganz weit oben sein, da ist sich Stark sicher. Am besten schon nach dem Spiel gegen Oppau.



Aufrufe: 08.9.2017, 10:00 Uhr
Igu/cadAutor