2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Norbert Scheider (hinten r.) ist vor der neuen Saison im Kreisliga-Oberhaus optimistisch. Foto: Randow
Norbert Scheider (hinten r.) ist vor der neuen Saison im Kreisliga-Oberhaus optimistisch. Foto: Randow

Scheider sieht sein Team gut gerüstet

Nach zwölf Spielzeiten auf Verbandsebene muss der VfR Wipperfürth in der Kreisliga A neu beginnen

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Die abgelaufene Spielzeit gehörte beim VfR Wipperfürth eher zu den düsteren Kapiteln in der Ära Norbert Scheider. Mit nur 17 Punkten aus 30 Meisterschaftsspielen stieg der VfR als Tabellenletzter aus der Bezirksliga ab. Nach zwölf Spielzeiten auf Bezirks- und Landesligaebene ist die Mannschaft von den Ohler Wiesen erstmals wieder in der Kreisliga A angekommen. In der Spielzeit 2004/2005 hatte sich der VfR Wipperfürth damals als Kreismeister verabschiedet.

Nach zwei Jahren Abstiegskampf in der Bezirksliga will der VfR nun endlich wieder positive Schlagzeilen schreiben. „Die Mannschaft möchte vor allem unseren treuen Fans endlich wieder gute und erfolgreiche Spiele zeigen“, berichtet VfR-Trainer Scheider, der den Umbruch weiter vorantreiben und die junge Mannschaft langfristig an den Verein im Oberbergischen binden möchte. „Wir haben gute, technisch talentierte Spieler, die allesamt sehr wissbegierig und lernfähig sind. Diese junge Mannschaft soll nun vor allem lernen, das Spiel zu machen und viel mehr agieren als im letzten Jahr, in dem wir meistens nur reagieren konnten, weil der Druck doch sehr groß war“, so Scheider.

Von einer längeren Findungsphase geht der VfR-Coach bei seinem jungen Team jedoch nicht aus. Der Coach möchte sich mit seinem Team frühzeitig in der Liga zurechtfinden und in der Hinrunde immer auf einem einstelligen Tabellenplatz rangieren. Eines ist sich Scheider jedoch durchaus bewusst: „In der Liga bekommt man auch nichts geschenkt, das ist klar. Im gesamten konditionellen Bereich gilt es daher, noch einiges draufzulegen.“ Trotz des bitteren Abstieges, der bei einigen Spielern gewiss noch im Kopf umher geistert, dem forcierten Umbruch und dem recht jungen Kader sieht Scheider der Saison optimistisch entgegen und hält sich auch bei der Zielsetzung nicht zurück. „Wenn wir alles so hinbekommen, wie ich mir das vorstelle, sollte am Ende ein Platz unter den ersten fünf rausspringen“, so das Saisonziel des Chefcoachs.

Der Kader:

Abgänge: Fabian Elfering (SC 08 Radevormwald), Marvin Tröder (SSV Bergisch Born)

Zugänge: Tamar Kara (TuS Grünenbaum), Resul Durmus (eigene Reserve), Phil Schmidt, Niklas Reitz, Maximilian Müller, Tim Kemmerich, Issa El Jomaa, (alle eigene Junioren), Alessandro Bernardo (reaktiviert)

Tor: Pascal Görg, Phil Schmidt, Hubert Kowalski

Abwehr: Wael Majouj, Kevin Dewald, Joel Schulte, Gianluca Rost, Felix Schimatzek, Niklas Rietz, Alessandro Bernardo

Mittelfeld: Resul Durmus, Guido Bosbach, Adrian Grümer, Mirko Börsch, Tim Kappe, Dennis Chaborski, Björn Pfeifer, Gianluca Prezioso, Tamar Kara, Issa El Jomaa

Angriff: Julian Dewald, Lucian Grümer, Dennis Tebelius, Methan Dalboy, Dean-Robin Paes, Ado Tunic, Tim Kemmerich, Maximilian Müller

Trainer: Norbert Scheider

Co-Trainer: Sergej Zimmerling

Betreuer: Guido Bosbach

TW-Trainer: Günter Schmitz

Aufrufe: 014.8.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Andreas FrankenAutor