Eine Saison ohne Absteiger

Während der TV Hoffnungsthal und der FC Bensberg eine starke Saison mit dem Aufstieg in die Kreisliga A krönen konnten, verlief die Spielzeit 2017/2018 nicht für alle Teams so erfolgreich. Es gab Mannschaften die positiv überraschten, andere hingegen blieben hinter den Erwartungen zurück.

Hinter dem Spitzenduo überraschte der SSV Süng. Nicht unbedingt mit dem 5. Tabellenplatz, sondern vielmehr mit der starken Rückrunde. Nachdem der Start in die Spielzeit eher holprig verlief, schien das Team Mitte der Hinrunde mehr und mehr die Spielphilosophie von SSV-Coach Sven Reuber zu verstehen und begann kontinuierlich Punkte zu sammeln. Besonders nach der Winterpause schien das System bei der Reuber-Elf verinnerlicht zu sein. Sage und schreibe 13 Siege in Serie legten die Reuber-Kicker auf den Kunstrasen und sammelten so nach 19 Punkten aus der Hinrunde weitere 33 in der Rückrunde dazu. Mit insgesamt 52 Punkten spielte der SSV Süng somit eine starke Saison.

Der SV Altenberg sammelte in der Rückrunde ebenfalls mehr Punkte als in der Hinrunde, ganze sechs an der Zahl. Im Großen und Ganzen war es eine ruhige Saison für die Meyer-Elf, auch wenn hin und wieder mal das Abstiegsgespenst etwas näher kam. In den richtigen Momenten war das Team jedoch zur Stelle und konnte die notwendigen Punkte sammeln. Die gesamte Saison verlief zwischen Platz sechs und zwölf, wobei am Ende der 6. Platz gesichert wurde.

Erhebliche Probleme nach dem Abstieg aus der Bezirksliga hatte der VfR Wipperfürth. Besonders zu Hause bekam die Scheider-Elf wenig zustande und konnte in den ersten sechs Heimspielen keinen einzigen Zähler einfahren. Lediglich auswärts konnten die Scheider-Schützlinge im ersten Drittel der Saison punkten.

Nach enttäuschenden 15 Punkten aus der Hinrunde gesellten sich weitere 25 aus der Rückrunde hinzu, womit der VfR in der Endabrechnung den 7. Platz belegte. Für Trainer Norbert Scheider war es nach 18 Jahren die letzte Saison auf dem Trainerstuhl des VfR.

Gegen den Trend verlief die Saison beim TV Herkenrath II. Nach einer starken Hinrunde mit 25 Zählern gab es in der 2. Saisonhälfte lediglich elf Zähler zu bejubeln. Personelle Probleme machten Coach Maciek Gawlik zu schaffen und somit reichte es lediglich zu Platz acht.

Der TuS Untereschbach spielte eine fast identische Hin- und Rückrunde. Auf dem Trainerposten gab es den größten Unterschied. Hatte in der Hinrunde noch Cono Barbarotta das Kommando, übernahm in der Rückrunde Peyman Rabet den Trainerposten. Ein erfolgreicher Schlussspurt bescherte letztlich den 9. Platz.

Ähnlich wie der TV Herkenrath II konnte auch Rot-Weiß Olpe nicht an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Nach 20 Punkten in der Hinserie kamen in der Rückrunde lediglich elf Zähler hinzu. Mit Platz elf konnte die Säger-Elf jedoch ebenfalls wie der Heiligenhauser SV II auf Platz zwölf, die Abstiegszone hinter sich lassen.

Eine enttäuschende Saison spielten dagegen Union Biesfeld und der SV Refrath. Beide Teams sind sowohl in der Hinrunden- als auch in der Rückrundenwertung am Ende zu finden und belegten in der Endabrechnung die beiden Abstiegsplätze. Union Biesfeld bestritt die gesamte Saison mit dem Trainerteam Sven Ansorge und Christian Schwarz, während der SV Refrath in der Winterpause von Sascha Zinken auf Mirco Busch wechselte. Zwar gelang den „Blues“ eine kleine Aufholjagd, doch bleib die Rote Laterne am Heuweg.

Aufgrund der Rückzüge des SV Bergisch Gladbach 09 II (Mannschaft wurde komplett abgemeldet) und dem SC Vilkerath (startet nächste Saison in der tieferen Kreisliga B) gab es keinen sportlichen Absteiger und Union Biesfeld und der SV Refrath können auch in der neuen Spielzeit in der Kreisliga A starten.