Auch der FC Bensberg kann feiern

Bensberg. 2,3 — dieser Zahl haben die Fußballer des FC Bensberg den Aufstieg in die Bezirksliga zu verdanken.

Die Kreismeisterschaft wurde am letzten Spieltag durch die 3:5-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten TV Hoffnungsthal zwar verpasst. Doch aufgrund der guten Punkteausbeute in den 30 Saisonspielen konnte die Wendt-Elf dennoch den Aufstieg bejubeln. Im Vergleich mit den anderen acht Vizemeistern der Kreisligen im Fußball-Verband Mittelrhein reichte der Quotient (Punkteschnitt) von 2,3 aus, um neben dem Kreismeister TV Hoffnungsthal in der kommenden Spielzeit den Gang in die Bezirksliga antreten zu können.

Von Saisonbeginn an befand sich die Wendt-Elf in der Spitzengruppe der Kreisliga A und hatte zwischendurch immer mal wieder die Tabellenführung übernommen. Zwischen dem dritten und sechsten Spieltag hatte der FCB den Platz an der Sonne inne, an den Spieltagen acht und neun und noch einmal am 14. Spieltag. Ab dem 16. Spieltag rangierte der FCB im Prinzip die gesamte Rückrunde konstant hinter dem TVH auf dem zweiten Platz. Auch die Anfang April frühzeitige Ankündigung von Coach Jonas Wendt, den Verein zum Saisonende in Richtung SpVg. Porz zu verlassen, tat der Erfolgsserie des FCB keinen Abbruch.

In den folgenden Partien gingen die Kicker aus dem Milchborntal noch zehnmal als Sieger vom Platz und mussten sich einmal mit dem Gegner Heiligenhauser SV II die Punkte teilen. Lediglich das letzte Saisonspiel — das große Finale um die Kreismeisterschaft — wurde von den Wendt-Kicker noch mal verloren. Zu diesem Zeitpunkt stand der Aufstieg jedoch bereits fest. Ein Spieler der Wendt-Elf hatte am letzten Spieltag noch ganz persönliche Gründe zum Jubeln. Tugay Düzelten, mit 30 Toren der treffsicherste Akteur des Vizemeisters, sicherte sich im direkten Duell gegen Sebastian Fischer (28, TVH) die Torjägerkrone. Hinter Düzelten avancierten Chris Scholz (19) und Christian „Chicken” Kawka zu den erfolgreichsten Torschützen der Milchborntal-Kicker.

„Es gibt über die abgelaufene Saison eigentlich nichts Negatives zu berichten. Ich habe nur positive Dinge im Kopf. Wir waren wirklich eine verschworene Einheit. Ob Spieler, Trainerteam oder Vorstand, es hat alles funktioniert und gepasst. Auch die Spieler haben mich durch die Bank mit ihrem Einsatz und den gezeigten Leistungen beeindruckt und sich mit einem Happy End belohnt. Wenn man sich die letzten drei Jahre betrachtet, sind mit dem FC Bensberg und dem TV Hoffnungsthal die beiden Teams aufgestiegen, die am meisten gearbeitet und sich dementsprechend weiterentwickelt haben”, so Trainer Wendt.