Bastion Bergsegen

Hoffnungsthal. Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende standen die Mannen von TVH-Trainer Sascha Brandenburg als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht gesichert. Doch aufgrund der hohen Punkteausbeute hätte der Brandenburg-Elf auch der zweite Platz zum Aufstieg genügt. Der starke Quotient im Vergleich mit den anderen Kandidaten aus den weiteren acht Kreisligen im Fußball-Verband Mittelrhein machte es möglich. Für den TVH war dies jedoch kein Anlass, sich bei den letzten beiden Partien gemütlich zurückzulehnen.

„Unser Ziel ist ganz klar die Meisterschaft”, so die Marschroute vom Coach für die letzten drei Partien. Nach dem 11:3-Heimsieg gegen den VfR Wipperfürth ließ der TVH am vorletzten Spieltag ein 6:1 beim SSV Homburg-Nümbrecht II folgen. Da auch der Konkurrent FC Bensberg seine letzten Partien siegreich gestalten konnte, kam es am Bergsegen am letzten Spieltag zum großen Showdown um die Kreismeisterschaft. Der TV Hoffnungsthal entschied das Duell gegen den FC Bensberg mit 5:3 für sich und besiegelte damit den Gewinn der Kreismeisterschaft. Jubeln konnten nach dem Duell jedoch beide Teams, da auch der FC Bensberg als Vizemeister den Sprung in die Bezirksliga schaffte.

Zur Winterpause rangierte der TVH mit neun Siegen, fünf Remis und lediglich einer Niederlage mit 32 Zählern einen Punkt hinter dem Herbstmeister SSV Homburg-Nümbrecht II auf Platz zwei. Am 16. Spieltag konnte der TVH erstmals seit dem ersten Spieltag wieder die Tabellenspitze übernehmen und gab diese bis zum letzten Spieltag nicht mehr her.

Mit 14 Siegen aus 15 Spielen wurden auf die gute Hinrunde noch mal 42 Punkte oben draufgesetzt, satte zehn Punkte mehr als in der Hinrunde, und somit der verdiente Aufstieg und die Meisterschaft gefeiert. Dabei erzielten die Kicker vom Bergsegen 130 Tore und konnten die beiden Duelle gegen den Verfolger und Vizemeister mit 2:0 und 5:3 jeweils erfolgreich gestalten. Auch gegen den Tabellendritten SV Schönenbach konnten sie vier Zähler einfahren und gegen den Vierten SSV Homburg-Nümbrecht II gab es ebenfalls die volle Punkteausbeute.

„Wir haben zu Hause kein Spiel verloren und die Duelle gegen die Top-Teams bis auf eine Ausnahme für uns entscheiden können. Die gesamte Saison hatten wir eine starke Trainingsbeteiligung, wenige Verletzungen und daher viele Spieler zur Verfügung. Die gesamte Mannschaft ist während der Saison gereift und hat sich positiv entwickelt. Alle diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass wir am Ende verdient aufgestiegen sind”, so Trainer Sascha Brandenburg rückblickend auf die erfolgreiche Saison seines Teams.

Zu den erfolgreichsten Torschützen des Bergsegen-Teams gehörten Sebastian Fischer (28 Tore), Yannick Neumann (22) und Jonathan Bork (14).