2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Wird dem VfR Wenings wegen eines Kreuzbandrisses länger fehlen: Torwart Maximilian Reissky. Foto: Archiv/sen
Wird dem VfR Wenings wegen eines Kreuzbandrisses länger fehlen: Torwart Maximilian Reissky. Foto: Archiv/sen

Weningser Torhüter erleidet Kreuzbandriss

GL FFM OST: +++ Schwerwiegende Diagnose bei Maximilian Reissky nach Verletzung im Spiel gegen Türk Gücü Hanau / Gegen Tabellenführer steht Sascha Maul im Tor +++

Wenings (jore/fs). Mitten im Abstiegskampf der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost ereilt den Büdinger Kreisvertreter VfR Wenings eine Hiobsbotschaft. Die Verletzung von Stamm-Torwart Maximilian Reissky aus dem Match gegen Türk Gücü Hanau (1:0) stellte sich nun als Kreuzbandriss heraus. Reissky wird somit monatelang ausfallen. Für den heißen Saisonendspurt ist der VfR nun fieberhaft auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz. Ein schwieriges Unterfangen. „Am Sonntag beim JSK Rodgau wird Sascha Maul im Tor spielen“, berichtet VfR-Spielausschussmitglied Oliver Hilß. Der Alt-Herren-Spieler, der vor etlichen Jahren für den FSV Bad Orb in der Verbandsliga spielte, ist allerdings kein gelernter Torwart.

In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost steht an diesem letzten April-Wochenende der 30. Spieltag auf dem Terminkalender. Nach der Spielpause an den Osterfeiertagen beginnt nunmehr die heiße Endphase der Saison. Ganz oben in der Tabelle sieht es aktuell nach einem Zweikampf zwischen dem neuen Ligaprimus JSK Rodgau und dem am letzten Spieltag entthronten Tabellenführer Germania Großkrotzenburg aus. Trotz der überraschenden 0:2-Heimpleite gegen die SG Nieder-Roden hält Großkrotzenburg bei einem Zähler Rückstand und einer bis dato weniger ausgetragenen Partie aber weiterhin alle Trümpfe in der Hand.

Mindestens genauso spannend wie das Titelrennen ist in diesem Jahr der Abstiegskampf. Die Anzahl der Direktabsteiger ist nach wie vor ungeklärt. Sieben Mannschaften finden sich aktuell in der Verlosung. Und die beste Ausgangsposition genießt der VfR Wenings, der sich mit dem überraschenden Heimsieg gegen

Sonntag, 15 Uhr JSK Rodgau - VfR Wenings

den Tabellendritten Türk Gücü Hanau (1:0) zwischenzeitlich auf Rang elf vorgearbeitet hat und am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) beim Spitzenreiter JSK Rodgau antreten muss. Platz elf klingt erst einmal sehr erfreulich, doch ein genauer Blick auf die Tabelle verrät: Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt gerade einmal zwei Pünktchen. Wenn es an diesem Sonntag ganz schlecht für die Elf um Spielertrainer Adrian Ionescu läuft, dann könnten die Grün-Weißen wieder auf den 15. Tabellenplatz zurückfallen und folglich wieder eine Platzierung einnehmen, die am Rundenende definitiv den Abstieg bedeuten würde. Angesichts der zuletzt erfolgreichen Wochen muss und braucht man sich mit einer solchen Konstellation aber im Weningser Lager überhaupt nicht beschäftigen.

Was dem VfR Hoffnung machen sollte, ist auch die Tatsache, dass die gastgebende Humbert-Elf im bisherigen Saisonverlauf fünfmal auf eigenem Platz nicht gewonnen hat. VfR-Spielausschussmitglied Oliver Hilß hofft auf einen Teilerfolg, ist nach eigener Einschätzung aber auch überzeugt davon, „dass die Aufgabe noch einmal deutlich schwerer wird als im letzten Heimspiel gegen Türk Gücü Hanau“. Gegen den türkischen Klub machte ein Freistoßtreffer von Raul Doda am Ende den Unterschied aus. Hilß rückblickend: „Hanau war an diesem Tag spielerisch nicht so stark, wie man das von einem Tabellendritten erwarten durfte“. Der letzte Heimsieg war wichtig, wurde mit der Verletzung von Stammkeeper Maximilian Reissky dann aber auch teuer erkauft.

Darüber hinaus sieht es personell weiterhin so aus, dass die Konecny-Zwillinge nach Rückkehr aus dem Heimaturlaub zur Verfügung stehen werden. Ob selbiges auch für Victor Cosmin Rada gilt, wird sich nach Auskunft von Hilß erst am Spieltag entscheiden.

VfR Wenings (Kader): Maul – Pavel Konecny, Petr Konecny, Doda, Ionescu, Weis, Nickel, Heusohn, Rogozinaru, Toba, Rada (?), Bumbar, Fehst, Schmiade.



Aufrufe: 026.4.2019, 21:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor