2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Christoph Geiß (rechts) will mit dem VfR Fehlheim im Aufstiegsrennen bleiben.    Archivfoto: Uwe Krämer
Christoph Geiß (rechts) will mit dem VfR Fehlheim im Aufstiegsrennen bleiben. Archivfoto: Uwe Krämer

"Wenn wir verlieren, sind wir weg"

Gruppenliga Darmstadt: Fehlheims Trainer Martin Weinbach weiß um die Bedeutung des Derbys am Samstag beim FC 07 Bensheim

Droht dem Verlierer des Stadtduells zwischen dem FC 07 Bensheim und dem VfR Fehlheim am Samstag im Weiherhausstadion (15.30 Uhr) das endgültige Aus im Aufstiegsrennen der Gruppenliga? Ja, meint VfR-Trainer Martin Weinbach. „Wenn wir das Spiel verlieren, sind wir weg.“

Seine Fehlheimer (fünfter Platz/41 Punkte) liegen sechs beziehungsweise sieben Zähler hinter dem Führungsduo SV Unter-Flockenbach (48) und VfB Ginsheim II (47). Obwohl die Distanz der Nullsiebener (6./37) zur Spitze noch größer ist, sieht 07-Spielertrainer Elton da Costa selbst bei einer Heimpleite im Derby weiter Chancen für seine Crew, oben anzugreifen. „Für uns ist jetzt schon schwer. Wenn wir gegen Fehlheim verlieren würden, wäre es noch schwerer, aber nicht aussichtslos.“

Der Start aus der Winterpause ist beiden Teams danebengegangen. Der VfR verlor mit 0:1 gegen Tabellenführer Unter-Flockenbach. „Das nervt mich kolossal. Unter-Flockenbach war eigentlich fällig“, blickt Weinbach zurück. Das Leistungsgefälle innerhalb seiner Elf an diesem Tag nennt der Übungsleiter als einen Grund für das unerfreuliche Ergebnis: „Das kann man sich in so einem Spiel nicht erlauben.“ Der FC 07 blieb beim 1:1 bei Eintracht Bürstadt jedoch deutlich zurück hinter den Erwartungen. „Ich bin enttäuscht“, sagt da Costa und meint damit Resultat als auch die Leistung seiner Schützlinge.

Das Hinspiel am dritten Spieltag dominierte der FC 07 in Fehlheim deutlich, siegte 4:1. Für den VfR war dieses Ergebnis Teil des komplizierten Starts in die Saison „Wir sind erst danach richtig in die Runde gekommen“, erinnert sich Weinbach. „Das 1:4 nervt mich aber noch immer.“ Elton da Costa vermutet, dass der Rivale aus diesem ersten Vergleich ein gutes Stück seiner Motivation ziehen wird.

Beide Trainer sprechen mit Respekt von der „hohen Qualität“, die der Konkurrent auf den Platz bringen kann. Weinbach und da Costa rechnen mit einer mit offenem Visier geführten Auseinandersetzung.

Aufrufe: 01.3.2019, 10:35 Uhr
eh/üAutor