2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
F: Kutsche
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Testspiele: Neuzugänge in Torlaune

In den Testspielen der Westfalen-, Landes- und Bezirksliga wurde viel probiert

Viel zu tun gab es für die Bielefelder Amateurfußballer an diesem Wochenende. Von der Westfalenliga bis zur Bezirksliga wurde wieder fleißig getestet.

VfL Theesen – Stift Quernheim 4:0
„Insgesamt sind wir schon relativ zufrieden und vieles passt auch schon ganz gut zusammen“, sagt Theesens Co-Trainer Fynn Bergmann. Vor allem die Spielidee sei schon in den Köpfen der Spieler. „Sicherlich fehlt hier und da in der Feinabstimmung noch etwas, aber daran werden wir weiter intensiv arbeiten“, verspricht Bergmann. Bitter für den VfL ist, dass sich Patrick Fräßdorf eine Meniskusverletzung zugezogen hat und nun erst einmal pausieren muss. Die Tore gegen Quernheim erzielten Memos Sözer (2), Jean-Pierre Dingerdissen und Linus Brüggemann.

SW Sende – VfB Fichte 1:2
Die „Hüpker“ gewannen durch die Treffer von Benjamin Mulamba beim Bezirksligisten in Sende. Das nächste Testspiel ist für den 23. Juli beim SC Melle geplant.

SC Bielefeld – SV Heepen 2:0
„Was will man erwarten, wenn sich der Gegner in einem Testspiel 90 Minuten lang hinten reinstellt“, fragte sich SCB-Coach Jan Barkowski nach dem Spiel nicht zu Unrecht. „Wir hätten sicherlich in der ersten Halbzeit vier, fünf Tore machen können, aber nun gut, am Ende war es dann eins pro Halbzeit“, grinste Barkowski nach der Partie. Dennis Lobitz brachte die Sudbracker früh in Führung und Rückkehrer Konstantin Westenhoff erzielte kurz vor Schluss das 2:0 mit einem äußerst sehenswerten Abschluss. „Ich denke, da habe ich zu meiner Rückkehr einen guten Einstand gegeben“, freute sich der Torschütze über sein gelungenes Comeback am Meierteich.

Tur Abdin Gütersloh – SC Hicret 4:2
Bereits zur Pause lagen die Kicker vom Gleisdreieck schon mit 0:2 hinten, kämpften sich aber direkt nach der Halbzeit durch Treffer von Suat Bas und Dogan Pamuk zurück ins Spiel. Am Ende hatten die Gütersloher jedoch den besseren Tag erwischt, allen voran der vierfache Torschütze David Parker.
TuS Eintracht – VfR Wellensiek 0:4: Das Team von Trainer Dominik Popiolek zeigte beim 4:0-Erfolg über den Kreisligisten einen gewissen Torhunger. Jannis Bölt, Ole Schürmann, Ali Albayrak und Malte Schmidt erzielten die Treffer für die Jungs vom Rottmannshof. „Wir haben insgesamt acht Neuzugänge eingesetzt, die sich auch alle schon wunderbar integriert haben“, berichtete Popiolek, dem besonders der Spielaufbau seiner Mannschaft gefallen hat.

SV Häger – TuS Jöllenbeck 2:1
Die „Jürmker“ mussten sich beim rangniedrigeren SV Häger geschlagen geben. „Wir haben einfach eine schlechte zweite Halbzeit gespielt“, fasste es Jöllenbecks Trainer Tobias Demmer kurz und knapp zusammen. Zwar habe der TuS auch kräftig durchgewechselt, doch „die Niederlage nervt uns schon.“
Auch mit dem Test gegen einen höherklassigen Gegner war Hägers Trainer Pascal Hofbüker einverstanden. Diesmal agierte der heimische A-Ligist im offensiveren 3:4:3-System und stellte den Bezirksligisten damit vor einige Probleme. Aytug Gecim und Marius Nagel drehten den Pausenrückstand in einen Sieg.

FC Kaunitz – TuS Dornberg 4:1
Beim souveränen Bezirksligameister aus der letzten Saison hatte der TuS Dornberg am gestrigen Sonntag im Ortsteil von Verl das Nachsehen. „Wir haben wirklich eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt in der wir deutlich überlegen waren. Am Ende konnte Kaunitz einmal komplett wechseln und war dann einfach etwas frischer als wir“, erzählte TuS-Trainer Jan-Philipp Ille, der das Spiel insgesamt als guten Test gesehen hat. Das Dornberger Tor erzielte Manuel Klei.

SV Gadderbaum – SuK Canlar 2:2
Zur Halbzeit lag der Bezirksligist noch mit 1:2 hinten, konnte im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch ausgleichen. Die Tore für den SuK erzielten Atilla Mert und Jonny Nickel.

SV Häger – SC Peckeloh 0:3 (0:0)
Mit der ersten Halbzeit war man im Lager von Landesligist SC Peckeloh ganz und gar nicht einverstanden. Während sich Trainer Markus Kleine-Tebbe eine Videokamera wünschte („Damit hinterher jeder sehen könnte, was für einen Mist er spielt“), hatten Kevin Ikeakhe und Wojtek Kosecki auf dem Weg zum Pausentee einen lebhaften Meinungsaustausch. Offenbar ein reinigendes Gewitter. Nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Peckeloher deutlich griffiger. Sofort wurde der Zwei-Klassen-Unterschied zu den Gastgebern sichtbar. Ein Eigentor von Hägers Caspar Rode, Alban Shabani und Dennis Schmidt sorgten am Ende für standesgemäßen Erfolg. Hägers Trainer Pascal Hofbüker war trotzdem zufrieden: „In der ersten Halbzeit wusste Peckeloh nicht so richtig, wie sie unsere Dreierkette anlaufen sollten, im zweiten Durchgang haben wir trotz nachlassender Kräfte sehr gut dagegengehalten.“

Aufrufe: 015.7.2018, 18:00 Uhr
FuPa / NW / HKAutor