Dominik Neumann: »Bin vom VfL Theesen auch etwas enttäuscht«

„Ich möchte vorweg schieben, dass ich dem VfL Theesen wirklich dankbar bin für das, was er in den ganzen Jahren für mich getan hat. Allerdings bin ich auch etwas enttäuscht und hätte mir zuletzt einfach eine andere Behandlung gewünscht“, gibt der Mittelfeldspieler zu Protokoll. Er habe im Zuge seines Studiums ein dreimonatiges Pflichtpraktikum in Köln absolvieren müssen und war auf Grund dessen öfter nicht für Theesen greifbar. „Das war aber auch von Beginn an klar kommuniziert“, berichtet Neumann, der seitens des Vereins auch eine entsprechend positive Rückmeldung erhalten hatte. „Dann kamen aber plötzlich Dinge, die ich so nicht stehen lassen kann“, sagt Neumann.

Angefangen von der Tatsache, dass Neumann – auf sein persönliches Anraten hin – die Kapitänsbinde des VfL nicht mehr trägt, bis hin zu einer dreimonatigen Sperre, die aus der Tatsache resultiere, dass Neumann sich schützend vor einen ausländischen Mitspieler stellte, stoßen dem Mittelfeldspieler sauer auf. „Da hätte ich mir einfach mehr Unterstützung des Vereins gewünscht. Stattdessen hat man mich mehr oder weniger im Regen stehen lassen und nach außen hin kommuniziert, dass das alles schon so in Ordnung sei“, gibt Neumann an, der aber auch von klärenden Gesprächen mit dem VfL Theesen berichtet.

Nun will er das Alte hinter sich lassen und in Dornberg einen Neustart wagen. „Thies Kambach kenne ich seit Jahren, er ist ein sehr empathischer und verständnisvoller Trainer. Außerdem finde ich das Projekt, was in Dornberg ansteht, super“, so Neumann.