2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
F: Martinschledde
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TuS Dornberg: „Wir wollen in der Bezirksliga oben angreifen“

Der Bezirksligist baut den Kader für die kommende Saison großflächig um und plant, in der Liga oben mit zu spielen. Sieben Neuzugänge sollen das Projekt ermöglichen. Coach Theermann verabschiedet sich.

Der TuS Dornberg hat seine Neuzugänge präsentiert und sein Ziel für die neue Saison klar formuliert: „Wir wollen oben angreifen“, sagte Trainer Thies Kambach, der ab Sommer gemeinsam mit Jan-Philip Ille die Geschicke am Dornberger Mühlenbrink leiten wird. Sieben neue Spieler stehen bislang sieben Abgängen im Sommer gegenüber. Insgesamt soll es beim TuS Dornberg eine Verjüngungskur geben. „Eigentlich ist ab Sommer niemand älter als 30 Jahre bei uns im Kader“, sagt Kambach, dessen Ziel es ist, dem TuS Dornberg ein neues Gesicht zu verleihen.

„Janis Theermann wird uns im Sommer leider verlassen, darüber sind alle Seiten sehr traurig“, sagt Kambach, der die Entscheidung seines ebenbürtigen Trainer-Partners und besten Freundes total verstehen kann. „Da sind dann Dinge wie Familie, Beruf und Haus einfach wichtiger. Sein Spielerpass bleibt definitiv in Dornberg“, berichtet Kambach.

Mit Jan-Philip Ille hat Kambach einen Nachfolger für Theermann gefunden, der gut zum Verein und den Planungen passt. „Seit Dezember bin ich in der Kaderplanung involviert. Wir tauschen uns regelmäßig aus“, sagt Ille. Er war zuvor lange beim VfB Fichte Co-Trainer der A-Jugend und sollte im letzten Sommer eigentlich Co-Trainer von Chefcoach Mario Ermisch werden.

Was Kambach an Neuzugängen präsentiert, ist durchaus Personal mit Potenzial: Dominik Neumann und Lennart Klein vom VfL Theesen, Marc Rustige vom SC Peckeloh, Lukas Meiss und Lukas Kuck vom VfR Wellensiek, dazu Mario Nolle (zuletzt vereinslos, davor VfL Theesen) und aller Voraussicht nach auch Malte Gruner (TuS 08 Senne I) werden die Dornberger zur neuen Saison 2018/19 verstärken. „Bei Malte Gruner ist es so, dass er im Falle eines Ligaverbleibs des TuS Senne in der Kreisliga A definitiv kommen wird. Falls Senne aber aufsteigen sollte, wird es noch Gespräche geben“, sagt Kambach. „Damit sind wir dann auf vielen Positionen doppelt besetzt“, schiebt Ille ein.

F: Bentrup
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Dem gegenüber stehen Abgänge wie Marcel Schulze, Marius Holtmann, Paul Radtke, Luis Große, Rahim El Baraka und Marcin Tyburcy. Stephan Teinert und Christoph Stoll werden dem TuS als Stand-by-Spieler erhalten bleiben. „Alle Spieler haben uns auf unserem bisherigen Weg unglaublich geholfen“, versichert Kambach den Scheidenden sein Dankbarkeit.

„Ich war zwar vier Jahre total zufrieden beim VfR Wellensiek, aber ich habe mich durchaus nach einem neuen Impuls gesehnt und ich glaube, den habe ich in Dornberg gefunden“, sagt Lukas Meiss. Und auch Marc Rustige, der bereits zu Oberligazeiten beim TuS Dornberg aktiv war, freut sich auf die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: „Ich hatte über die Jahre immer Kontakt zu Thies, jetzt kommt dazu, dass ich mit meiner Familie ein Haus in Bielefeld gebaut habe und Dornberg kenne ich natürlich auch. Außerdem reizt es mich, mit den anderen Neuzugängen zusammen zu spielen“, sagt Rustige.

Lennart Klein war zuletzt mit seinen Einsatzzeiten beim VfL Theesen nicht mehr zufrieden. „Das war auf jeden Fall ein Grund, warum ich nach Dornberg gehe“, erzählt er. Dazu käme, dass ihn das „Projekt Dornberg“ durchaus reizen würde. „Ich finde das total spannend und bin gerne ein Teil davon“, gibt Klein an, der sich riesig freut, mit seinen Kumpels wie Dominik Neumann wieder zusammen spielen zu können.

Verteidiger Lukas Kuck, dessen Bruder Dominik bereits in Dornberg aktiv ist, wollte schon immer gerne mit seinem Bruder gemeinsam kicken. „Nach 13 Jahren Wellensiek will ich jetzt auch einfach mal neue Erfahrungen sammeln“, sagt der Abwehrspieler, der aus der A-Jugend des VfR in die Bipa-Sport-Arena wechseln wird.

Aufrufe: 010.4.2018, 15:00 Uhr
Nicole Bentrup / FuPaAutor