FC Sportfreunde verspielt ein 4:2

FC Sportfreunde Heppenheim - TSV Höchst 4:4 (2:2)

Zwei Standards brachten den Ausgleich für Höchst, und SF-Trainer Markus Pleuler ärgerte sich über Fehler, die sich sein Team dabei leistete. Es ist das alte und neue Problem der Sportfreunde: Sie treffen in entscheidenden Situationen oft die falschen Entscheidungen und bringen sich damit um den verdienten Erfolg. Und verdient wäre der Dreier für Heppenheim gestern durchaus gewesen. Denn die zweite Halbzeit gehörte über weite Strecken den Heppenheimern. Scott markierte in der 70. Minute das 3:2, bevor Brandon Wiley zehn Minuten später sehenswert mit einem Distanzschuss auf 4:2 erhöhte. Ein „Sonntagsschuss“ (Pleuler) von TSV-Spieler Markus Rinnert führte zum 3:4-Freistoßtor für Höchst (85.). Kurz vor Abpfiff handelten sich die Heppenheimer einen Eckball ein, den Eisenhauer zum 4:4-Endstand nutzte (90.). Pleuler sieht aber auch das Positive: „Wir sind jetzt seit drei Spielen ungeschlagen – unsere Leistung wird konstanter.“

FC Fürth - VfL Michelstadt 1:1 (0:0)

„Das ist ein sch…. Ergebnis“, entfuhr es Alexander Langguth, dem Sportlichen Leiter der Fürther. Der FC spielte fast 90 Minuten lang in Überzahl, denn nach fünf Minuten ging es für VfL-Spieler Marcel Weyrauch wieder zurück in die Kabine. Der Michelstädter sah wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot. Doch der FC konnte diesen Vorteil nicht nutzen, im Gegenteil. Nach dem Platzverweis habe sich „ein ganz komisches Spiel entwickelt“, beobachtete Langguth: „Das war wie ein Spiel zwischen zwei Freizeitmannschaften.“ Torraumszenen waren Mangelware. Zweimal Tim Gensel und Tom Bohländer vor und Daniel Kaffenberger vergaben das 1:0. Dies gelang schließlich Spielertrainer Thorben Schmidt (77.) Kurz drauf aber folgte der Dämpfer. Breitwiesers Freistoß aus 20 Metern saß. „Wir wussten, dass Michelstadt bei Standards gefährlich ist – und haben sie zu Standards eingeladen“, ärgerte sich Langguth.