Hinrundenrückblick: TSV Schötmar

Als Bezirksliga-Absteiger wurde der TSV Schötmar vor der Saison hoch gehandelt. Mit 21 Punkten aus 16 Spielen überwintern die Kurstädter auf dem achten Tabellenplatz in der Kreisliga A Lemgo.

TSV-Trainer Mithat Bozkurt zeigt sich insgesamt zufrieden mit der Hinrunde seiner Jungs, obwohl man eigentlich unter die ersten vier Teams kommen wollte: "Im Großen und Ganzen bin ich relativ zufrieden mit der Hinrunde. Eigentlich war unser Ziel die Top 4, aber da wir ständig mit Personalsorgen zu kämpfen hatten, können wir mit der aktuellen Platzierung leben." Dennoch ergänzt der TSV-Coach: "Wir haben eigentlich die Qualität, oben mitzuspielen, aber dafür brauchen wir dringend Konstanz. Wenn du jede Woche deine Viererkette umstrukturieren musst, kann das auf Dauer nicht gut gehen."

Trotz des schweren Auftaktprogramms ist der Türkische Sportverein gut in die Saison gestartet. So konnte man beispielsweise den Spitzenreiter TuS Ahmsen mit 4:2 bezwingen oder gegen Spitzenteams wie VfL Lüerdissen oder SG Hörstmar/Lieme Punkte abknöpfen.Nach dem durchaus vielversprechenden Saisonstart legte der TSV Schötmar gegen Ende der Hinserie eine kleine Negativserie hin.

"Mit dem Saisonstart sind wir alle zufrieden gewesen. Als die ersten Stammspieler arbeits- und urlaubsbedingt fehlten, haben wir gegen vermeintliche schwächere Teams wichtige Punkte liegen gelassen. Uns hat dann einfach die Stabilität in der Defensive gefehlt", so Mithat Bozkurt. In den letzten drei Ligaspielen mussten seine Schützlinge ganze 15 Treffer hinnehmen, was fast die Hälfte aller Gegentore darstellt. Nach zwei deutlichen Auswärtsniederlagen gegen TuS Leopoldshöhe (3:7) und SV Werl-Aspe (1:4), folgte am letzten Spieltag der Hinrunde ein enntäuschendes 2:4 gegen den TSV Kirchheide. "Kirchheide hat uns gezeigt, wie man mit Kampf und Leidenschaft ein Spiel gewinnen kann", resümiert Bozkurt.

Mittelfristig möchte man beim TSV Schötmar wieder kompakter auftreten. "Wir wollen uns nicht auf Einzelaktionen unserer Spieler verlassen, sondern vielmehr über das Kollektiv kommen. Wichtig ist mir, dass wir diszipliniert und strukturiert spielen. Das ist zwar untypisch für eine türkische Mannschaft, aber dennoch unser klares Ziel", erklärt Mithat Bozkurt.