Für die Bergstädter Reserve verlief der Start in die Hinrunde mehr als holprig. So stand in den ersten zehn Spieltagen ein Sieg, vier Niederlagen und fünf Unentschieden gegenüber. Danach lief es jedoch rund für das Team von Trainer Sebastian Boer. Bis zur Winterpause blieben die Oerlinghauser ungeschlagen, sammelten in sechs Partien 14 Punkte. „Da standen wir auf einem guten Platz. Damit haben wir nicht gerechnet“, sagt Boer. Allerdings dürften die Bergstädter, die so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zutun haben wollten, auch nicht mit dem Verlauf der Rückrunde gerechnet haben. Denn nach dem Auftaktsieg gegen den TuS Brake, verlor der TSV Oerlinghausen II einige Partien zum Teil deutlich gegen seine Ligakonkurrenten. Vor allem die eng getakteten Nachholspiele machten Boer und seiner Mannschaft zu schaffen. „Wir mussten aufgrund von Verletzungen und Urlauben oft umstellen. Von Woche zu Woche hatten wir eine neue Abwehrkette.“ Nach der 2:8-Auswärtsniederlage beim TuS Leopoldshöhe folgten zwei weitere Niederlagen. „Da mussten wir die Jungs immer wieder neu motivieren. Ein Kompliment an die Spieler, dass sie sich da gefangen haben.“
Am Schluss reichten den Bergstädtern neun Punkte aus den letzten sechs Partien, um auf dem zehnten Tabellenplatz nichts mehr mit dem Abstieg zutun zu haben. „Es war ein Auf und Ab und am Ende wurde es noch einmal eng“, sagt Boer, der jedoch eine positive Bilanz zieht. „Unterm Strich haben wir das Saisonziel erreicht. Außerdem haben wir mit einem eingespielten Team den Grundstein für die nächste Spielzeit gelegt, die hoffentlich erfolgreicher verläuft.“