2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
– Foto: Florian Finke

VIDEO: Stift Quernheim schlägt Herringhausen-Eickum

Stift Quernheim schlägt Herringhausen mit 2:0 durch Tore von Shindar Mohammad und Dennis Sundermeier. Leon Quirin pariert Elfmeter. TuRa Löhne klettert auf den 2. Tabellenplatz.

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RW Kirchlengern gewinnt mit 2:1 in Petershagen und ist damit wieder Tabellenführer. Beim SC Vlotho siegt die Löhner Elf von Cetin Cakar verdient mit 3:1 und gewinnt damit zum fünften Mal in Serie auswärts - Vereinsrekord. Torjäger Marc Rinnelt trifft doppelt. Der Sieger des Kreisderbys in der Bezirksliga Staffel I heißt BV 21 Stift Quernheim. In einem rassigen und hitzigen Spiel gewann der BV gegen die SG FA Herringhausen/Eickum unter dem Strich verdient mit 2:0.

TuS Dielingen - SV Kutenhausen-Todtenhausen 2:0
Diese Partie fand bereits am Freitagabend statt.
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Tore: 1:0 Giorgio Ronzetti (26.), 2:0 Giorgio Ronzetti (60.)


TuS Brake Bielefeld - TuS Jöllenbeck 1:3
Diese Partie fand bereits am Samstag statt.
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Tore: 0:1 Lennard Warweg (11.), 0:2 Sören Siek (51.), 0:3 Brian Ketscher (56.), 1:3 Marvin Geisler (81.)


SC Blau-Weiß Vehlage - Freie Turnerschaft Dützen 2:0
Die Teams neutralisierten sich 45 Minuten lang. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten (Dützen traf den Pfosten) ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen. Nach Wiederbeginn wurde Watschagan Harutjunjan im Dützer Strafraum zu Fall gebracht. Harutjunjan selbst ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen und traf vom Punkt zum 1:0 (50.). Trotz einiger Unsicherheiten in der Abwehr der Gastgeber kam Dützen nur bei einem Lattenschuss dem Ausgleich nahe, Vehlage spielte auf der anderen Seite einige Konter schlecht zu Ende. „Es fehlte immer der letzte Pass“, ärgerte sich Trainer Heinrich Dyk. Zehn Minuten vor dem Abpfiff dann doch die Vorentscheidung. Auf Vorarbeit von Watschagan Harutjunjan, traf Mucahit Celik mit links zum 2:0 (80.). „Insgesamt war das verdient. Wir waren zu sorglos, haben den Torwart warmgeschossen und hätten auch in den nächsten drei Stunden nicht getroffen“, war FTD-Coach Thomas Bartels enttäuscht.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Watschagan Harutjunjan (50. Foulelfmeter), 2:0 Mücahit Celik (80.)


BV Stift-Quernheim - SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum 2:0
Keine drei Minuten waren gespielt, da hätte bereits auf beiden Seiten ein Tor fallen müssen. Zunächst schloss Dennis Sundermeier freistehend zu ungenau ab, nur eine Minute später hielt Stifts Torhüter Leon Quirin einen Freistoß von Luigi Di-Bella. Insgesamt bearbeitete Stift Quernheim die Gäste so, wie Herringhausen ansonsten die Gegner bespielt. Körperlich, mit viel Druck in die Spitze spielend und vor allem einer mannschaftlichen Geschlossenheit.

In der 12. Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung: Fynn Salam spielte den Ball nach einem Doppelpass mit Daniel Wester auf Shindar Mohammad. Dieser schloss von der rechten Strafraumkante wunderschön ins linke obere Eck ab. Im weiteren Verlauf ging es hart zur Sache, große Torchancen blieben dabei aus. Nach 40 Minuten stand es dann plötzlich 2:0: Tom Blümel setzte sich gegen Can Karakus durch und spielte einen Ball in die Schnittstelle zu Dennis Sundermeier, der den Ball durch die Beine von Patrick Großmann ins Tor schob.

In der zweiten Halbzeit bot sich dagegen ein anderes Bild, Herringhausen übte permanenten Druck auf Stift Quernheim aus. Die Hausherren standen aber in der Defensive sehr gut und ließen keine Großchance zu. Nach 75 Minuten hätte die Partie noch einmal kippen können. Zunächst erhielt Mohammad nach einem vermeintlichen Foul die Gelb-Rote Karte. Nur eine Minute später zeigte Schiedsrichter Dennis Langer auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verschoss Di-Bella allerdings und scheiterte damit am glänzend aufgelegtem BV-Keeper Leon Quirin. In der restlichen Spielzeit hielt Stift Quernheim den Aufsteiger weit weg vom eigenen Tor und gewann das Spiel am Ende deshalb auch verdient.

Stifts Trainer Rolf Kuntschik war vollkommen zufrieden mit seinen Jungs: „Ich bin oft unzufrieden, trotz Siegen, weil mir die Spielweise nicht gefiel. Heute kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben super gespielt und sich an unseren klaren Plan gehalten. Wir wollten Herringhausen heute mit den eigenen Waffen schlagen.“ SG-Coach Ümüt Gözlükcü war dagegen enttäuscht: „Heute hat nicht viel geklappt, trotzdem sind wir voll im Soll. Ich bin positiv gestimmt. Die Einstellung der Mannschaft stimmt.“


Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Shindar Mohammad (12.), 2:0 Dennis Sundermeier (40.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Shindar Mohammad (76./BV Stift-Quernheim/Meckern. Und dafür zweimal Gelb, ergibt Gelb-Rot)
Besondere Vorkommnisse: Luigi Di Bella (SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Leon Quirin (79.)


FSC Eisbergen - TuS Tengern II 0:1
Höhepunkte waren in dieser Begegnung rar. Einer davon brachte bereits nach 40 Sekunden die Entscheidung. Eisbergen verlor nach dem Anstoß den Ball, die Gäste passten das Leder über die rechte Seite in die gegnerische Hälfte wo sich Jonas Schnake gegen die FSC-Abwehr durchsetzen konnte und zum 0:1 (1.) einnetzte. Tengern zog sich in der Folge zurück, Eisbergen tat sich auf tiefem Geläuf schwer irgendetwas mit dem ständigen Ballbesitz anzufangen. Ein Schuss von Jan Nolting streifte in der 35. Minute die Latte, danach erarbeitete sich Eisbergen nur Halbchancen.

„Es war ein Spiel ohne Torraumszenen, Kämpferisch war uns Tengern in der ersten Halbzeit einiges voraus“, musste FSC-Trainer Carsten Korff anerkennen. Am Spielverlauf sollte sich in den zweiten 45 Minuten nichts ändern. Eisbergen rannte an, entwickelte aber kaum Gefahr. Für Tengern hatte Björn Bredemeier in der 75. Minute die Chance zum 0:2, ließ sich aber nachdem er den Torwart schon ausgespielt hatte zu weit nach außen abdrängen. „Der Sieg war verdient, obwohl wir es verpasst haben den einen klärenden Konter zu setzen“, meinte Tengerns Jörn Paulsen nach dem zweiten Sieg in Folge für den Aufsteiger.


Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Jonas Schnake (1.)


TuS Petershagen/Ovenstädt - FC Rot-Weiß Kirchlengern 1:2
Der Favorit wankte, fiel letztlich aber doch nicht. TuSpo stand gegen die noch ungeschlagenen Gäste in der Defensive kompakt und nutzte zahlreiche Unkonzentriertheiten Kirchlengerns um vorne mit Kontern immer wieder Nadelstiche zu setzen. Malte Zwingmann nutzte einen davon um nach zehn Minuten das 1:0 zu erzielen.

Auch danach präsentierte sich der Aufsteiger gleichwertig, kassierte in der 24. Minute aber per Eigentor unglücklich den Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss der Gäste prallte vom Pfosten an das Schienbein von Tim Dorgeloh und trudelte zum 1:1 über die Linie. In Halbzeit zwei ließ sich Petershagen zunehmend in die Defensive drängen. Klare Chancen erarbeitete sich Kirchlengern zunächst nicht, profitierte dann aber von einem Patzer eines TuSpo-Verteidigers, der nach einer Flanke ausrutschte. Kirchlengerns Alpay Arslan stand daraufhin völlig frei und schob aus sieben Metern zum 1:2 (78.) ein. „Wir haben kämpferisch und läuferisch mithalten können. Damit war gegen diesen Gegner nicht zu rechnen“, bilanzierte Jan-Frederik Finger. „Klar ist aber auch, wir müssen jetzt langsam wieder punkten.“

Der FC Rot-Weiß Kirchlengern hat am 12. Spieltag die Tabellenführung zurückerobert. Nachdem der TuS Brake bereits am Samstag 3:1 gegen den TuS Jöllenbeck verlor, nutzten die Elsekicker die Chance und gewannen mit 2:1 in Petershagen. Nachdem das Schlusslicht der Liga durch Malte Zwingmann in Führung ging (10.) wurde Kirchlengern immer besser. Nach einem Schuss von Gabrijel Blagojevic prallte der Ball an den Pfosten, den Kärungsversuch schoss Tim Dorgeloh ins eigene Tor (24.).

Im zweiten Durchgang kamen die Gäste immer besser mit den schwierigen Platzverhältnissen zurück während sich Petershagen mehr und mehr zurückzog. Nach 78. Spielminuten verarbeitete Alpay Arslan den ball gut und schob den Ball mithilfe des Pfosten überlegt zum Siegtor ein. RWK-Trainer Daniel Halfar war mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden:„ Natürlich war das ein Arbeitssieg. Wir waren aber die bessere Mannschaft und haben hier verdient gewonnen. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir klar überlegen. Das Gegentor ist auch schwer zu verteidigen, schließlich ist das ein Sonntagsschuss gewesen.“


Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Malte Zwingmann (10.), 1:1 (24. Eigentor), 1:2 Alpay Arslan (78.)


SC Vlotho - TuRa Löhne 1:3
TuRa Löhne ist auswärts weiterhin eine Klasse für sich und setzte sich mit einem 3:1 (2:1) beim SC Vlotho schon zum fünften Mal in Serie auswärts durch. Durch den neunten Saisonsieg rückte TuRa mit 29 Punkten auf den 2. Tabellenplatz vor, punktgleich mit Spitzenreiter Rot-Weiß Kirchlengern. Matchwinner mit zwei Toren war Torjäger Marc Rinnelt, der die 2:1-Führung eiskalt erzielte und in der Nachspielzeit den Deckel mit dem 3:1 drauf machte. Vlothos Führung war der Weckrufe für TuRa.

Die Löhner begannen die Partie sehr diszipliniert und ballsicher, wollten mit den schnellen Außenangreifern Bulut und Beckhoff hinter die Kette der Vlothoer kommen, was anfangs nur ansatzweise glückte. Die beste Chance in der Anfangsphase hatte Kordian Rudzinki, der in der 8. Minute einen Freistoß aus zentraler Position aus 20 Metern gut einen Metern links vorbeischoss.

Quasi im Gegenangriff ging Vlotho mit 1:0 in Führung, als die linke Löhner Defensivseite einen Flankenball nicht verhindern konnte, und Julien Granzotto (10.) präzise aus fünf Metern in die kurze Ecke traf. TuRa schüttelte sich einmal kurz, und blieb im Offensivmodus. Nach einer klug ausgeführten Ecke auf den am Sechzehner lauernden Dozgin Bulut traf dieser mit einem Schuss in die rechte Ecke zum 1:1 (20.). Nun war Löhne am Drücker, lockte Vlotho immer wieder aus deren Positionen und ging nach einer Traumkombination durch die Mitte und einem Pass auf Marc Rinnelt in der 28. Minute mit 2:1 in Führung. Rinnelt lupfte den Ball clever über den Vlothoer Torwart zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie ruppigeres hagelte im Minutentakt gelbe Karten: In der 75. Minute sah Vlothos Verteidiger Phil Stegen wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte. In Überzahl machte TuRa in der Nachspielzeit durch Rinnelt mit dem 3:1 alles klar.


Tore: 1:0 Julien Stephauer Granzotto (11.), 1:1 Dozgin Bulut (20.), 1:2 Marc Rinnelt (29.), 1:3 Marc Rinnelt (90.+1)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Phil Stegen (75./SC Vlotho)
Aufrufe: 027.10.2019, 21:20 Uhr
FuPa / NWAutor