TuS Brake kassiert 1:3-Pleite gegen TuS Jöllenbeck

TuS Brake Bielefeld - TuS Jöllenbeck 1:3

„Dass es heute eine hitzige Partie werden würde, war klar“, sagte TuS Jöllenbeck Trainer Tobias Demmer. „Dennoch haben wir das Derby heute über weite Strecken kontrolliert und konnten das Spielgeschehen entsprechend nach unseren Vorstellungen gestalten.“ Kritisch rechnete Demmer seinem Team nur an, dass es phasenweise überdurchschnittlich viele Standardsituationen zugelassen habe, welche unnötig für Gefahr sorgten. Ansonsten sei er „höchst zufrieden“ mit der Leistung seines Teams.

TuS Brake Trainer Frank Milse konnte seinem Pendant nur zustimmen: „Jöllenbeck hat das Spiel gemacht und dominiert. Wir sind erst im zweiten Durchgang besser ins Spiel gekommen.“ Als Rückschlag wertete Milse die zwei Gegentreffer in der Druckphase. „Ich dachte eigentlich: Das war’s.“ Aber durch den späten Anschlusstreffer von Geisler ging plötzlich wieder mehr. Man habe noch einmal alles in die Waagschale geworfen, doch wurde dafür nicht belohnt. „Jöllenbeck hat das in den letzten 30 Minuten clever gemacht und das Ergebnis nur noch verwaltet“, lautete Milses Fazit. Der „Dämpfer“ durch die Derbyniederlage wollte Milse nicht zu hoch bewerten. Seine Mannschaft spiele insgesamt eine sehr gute Serie und man wolle weiter von Spiel zu Spiel schauen. Ob Brake weiterhin vom Aufstieg träume, ließ sich der Routinier allerdings nicht entlocken.