2024-05-16T10:25:37.604Z

Ligabericht
Steht ab sofort in Lichtenau an der Linie: Mike Schmitz (l.).
Steht ab sofort in Lichtenau an der Linie: Mike Schmitz (l.). – Foto: Manuel Schlichting

Mike Schmitz trainiert ab sofort den VfL Lichtenau

B2-Ligist trennt sich von Hasib Nassery und holt ein Borchener Urgestein

Paukenschlag in der Kreisliga B2: Der VfL Lichtenau hat sich von seinem bisherigen Spielertrainer Hasib Nassery getrennt. Sein Nachfolger wird mit Mike Schmitz ein durchaus prominentes Gesicht des Paderborner Fussballs. Schmitz ist seit 2002 für den SC Borchen am Ball und bekleidet dort aktuell auch das Amt des Obmanns für die Erste Mannschaft in der Bezirksliga. Künftig wird er daneben auch in Lichtenau regelmäßig auf dem Platz stehen. Wir haben uns nach den Hintergründen erkundigt.

"Leider konnte Hasib aus beruflichen Gründen zuletzt nicht mehr regelmäßig das Training leiten. Daher haben wir uns im beiderseitigen Einvernehmen zur Beendigung der Zusammenarbeit entschlossen und wollen nun mit einem neuen Trainer neue Impulse setzen", erklärt VfL-Obmann Matthias Riedel die Hintergründe der Trennung.

Unter Nassery hatte der VfL in der letzten Saison einen Höhenflug erlebt, der in der Endabrechnung mit Platz vier belohnt wurde. An diese Form konnte die Mannschaft in der laufenden Saison nicht mehr anknüpfen und belegt aktuell mit nur fünf Punkten aus neun Spielen den Relegationsplatz.

"Wir sind Hasib für das Geleistete und die gute Zusammenarbeit sehr dankbar. Er hat uns in einer schwierigen Situation übernommen und die Klasse gehalten, in der letzten Saison dann sogar an die Spitzenplätze herangeführt. Leider konnten wir diese Form nicht halten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir mit einem neuen Trainer die Kehrtwende versuchen wollen", so Riedel weiter, der sich besonders von der Ausstrahlung und der Erfahrung des Nachfolgers viel verspricht.

Denn mit Mike Schmitz wird den VfL ab sofort ein sehr erfahrener und langjähriger Bezirksliga-Spieler trainieren. Der 39-Jährige freut sich bereits auf die Arbeit mit der Mannschaft. Zu den Beweggründen der Zusage erklärt er: "Es ist ein Freundschaftsdienst. Ich werde das Amt definitiv nur bis zum Ende der laufenden Saison ausüben und hoffe, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann."

Aufrufe: 02.10.2019, 19:30 Uhr
Florian DickgreberAutor